|
Sommerfest 2004 |
FOTOGALERIEN ZUM SOMMERFEST 2004: FREITAG - SAMSTAG - SONNTAG - KITZENHAUS-LAUF
|
|
Das erste Juli-Wochenende stand auch in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen des Hahner Sommerfestes. Trotz bestenfalls
durchwachsenem Wetter waren während der diesmal dreitägigen Veranstaltung durchgängig zwischen 200 und 400 Gäste auf dem Sportgelände in Hahn dabei. Das lag unter anderem am immensen Werbeaufwand, der über
Radio, Zeitungen, Plakate und Flugblätter betrieben wurde, aber sicher auch an den großen Erwartungen, die das Sommerfest im vergangenen Jahr geweckt hatte. Und wir sind
sicher, dass diese Erwartungen nicht enttäuscht worden sind, denn das Programm hatte wieder eine ganze Menge zu bieten und auch das Angebot der Speisen und Getränke war beachtlich. |
|
NIE MEHR BERGAB |
Begrüßt wurden unsere Gäste von einem 3x5 Meter großen Plakat am oberen Ballfangzaun, das ihnen unter dem Motto "Nie mehr bergab" die Planungen für den Umbau des Hahner Sportplatzes näher bringen sollte. Auf einem Plan konnte man sich genau ansehen, wie das Sportgelände zur neuen Saison 2004/2005 aussehen soll. Das Spielfeld wird ein wenig verkleinert, begradigt (deshalb "Nie wieder bergab") und durch einen Bolzplatz für die Hahner Jugend, eine 4-Mast -Flutlichtanlage, neue Zäune, überdachte Auswechselbänke und zusätzliche Sitzgelegenheiten für die Zuschauer ergänzt. Eine Sensation ist sicher der neue Belag des Platzes. Hier wurde nämlich ein Kunstrasen der allerneuesten Generation gewählt, der allen Fußball-Mannschaften unseres Vereins optimale Trainings- und Spielmöglichkeiten in allen Jahreszeiten bieten wird. Zur ersten Kontaktaufnahme war eine kleine Probe dieses Belags am Zaun aufgehängt worden und natürlich fleißig bestaunt und befühlt. |
|
TRADITIONSELF ALEMANNIA AACHEN |
Der erste Programmpunkt am Freitagabend war gleich etwas ganz Besonderes. Die Traditionself von Alemannia Aachen angeführt von "Mister Alemannia" Jupp Martinelli war am Kitzenhausweg erschienen und bestritt ein Spiel gegen die Hahner Senioren-Mannschaft. Und da konnte man in der ersten Halbzeit auch gleich erkennen, dass die ehemaligen Bundesliga- und Zweitligaspieler technisch und taktisch noch nichts verlernt haben. Sie ließen den Ball locker durch die eigenen Reihen laufen, ohne dass die Hahner Spieler etwas dagegen unternehmen konnten. Und so stand es zur Halbzeit folgerichtig 1:0 für die Alemannen. Nach der Pause ließen dann aber langsam die Kräfte der Altstars etwas nach und die läuferische Überlegenheit der im Durchschnitt sicher knapp 30 Jahre jüngeren Hahner kam nun zur Geltung. Unsere Jungs wussten die Freiräume zu nutzen und zogen bis zum Schlusspfiff auf 4:1 davon. Die Spieler der Alemannia hatten mit ihrer Leistung aber trotzdem jeden Zuschauer beeindruckt - ganz besonders sicher der Riese Günther Delzepich mit seinen Waden, hinter denen sich mancher der Jugend-Kicker, die vor dem Spiel gemeinsam mit den Großen auf den Platz gelaufen waren, gut verstecken könnte. Und nach dem Duschen bewiesen die Alemannen, dass sie auch in der dritten Halbzeit noch richtig gut drauf sind und noch manche nette Geschichte aus ihrer langen Fußball-Laufbahn zum Besten geben können. |
|
DER SAMSTAG BEGANN MIT DEN BAMBINI UND DEN E-JUNIOREN |
Am Samstag ging es dann Schlag auf Schlag. Das Programm war rappelvoll und natürlich stand der Fußball dabei im
Mittelpunkt. Den Anfang machten die Bambini und die E-Junioren, die in ihren Turnieren bei ziemlich schaurigem Wetter unter jeweils 6 Mannschaften im Modus "Jeder gegen jeden" die Plätze ausspielten. |
|
ELFMETERSCHIEßEN MIT CHRISTIAN SCHMIDT |
Das Elfmeterschießen mit Christian Schmidt, dem Torwart-Trainer von Alemannia Aachen, war eine Attraktion, die wir bereits im vergangenen Jahr im Programm hatten. Aber diesmal verlief es noch stimmungsvoller als damals. Vielleicht lag es daran, dass wir das Tor an der Seitenlinie direkt vor der große Bühne aufgestellt hatten und sich alle Schützen und Zuschauer in einem großen Halbkreis um dieses Tor versammelt hatten. Besonders glücklich waren jene Kids, die eines der Gewinnerlose gezogen hatten, die zum Duell mit dem ehemaligen Profi-Torwart berechtigten. Und die Jungs und Mädels der an den Samstags-Turnieren teilnehmenden Mannschaften machten reichlich Gebrauch von dieser Möglichkeit, denn am Ende waren alle Lose vergriffen und Christian Schmidt sah sich insgesamt 50 jungen Schützen gegenüber gestellt. Die machten ihre Sache auch wirklich großartig und ließen mit teilweise sehr platzierten Schüssen dem erfahrenen Torhüter überraschend oft keine Chance. |
|
SPANNUNG BEI DEN F-JUNIOREN-TURNIEREN |
Am Nachmittag waren dann die F-Junioren-Teams an der
Reihe. In zwei Turnieren spielten die F1-Mannschaften (Jahrgang 1995) und die F2-Mannschaften (Jahrgang 1996) um Tore und Punkte. Hier gab es großen kämpferische
Einsatz gepaart mit jede Menge Tempo zu sehen. In diesen Altersklassen wird eben nicht lange abgewartet, sondern immer beherzt nach vorne gespielt. Erfreulicherweise waren
beide Gruppen sehr ausgeglichen besetzt, so dass es zu spannenden Spielen und knappen Entscheidungen kam. So verpassten die Hahner F2-Junioren den Turniersieg nur um
ein einziges Tor und mussten den Siegerpokal der Mannschaft vom SV Eilendorf überlassen, die zwar das gleiche Torverhältnis, aber eben das eine entscheidende Tor
mehr geschossen hatte. Den dritten Platz belegte nur 2 Punkte dahinter das Team von Frisch-Froh Stolberg. (Ergebnis F2-Junioren-Turnier) |
|
AUTOGRAMMSTUNDE MIT KLITZE UND HESSE |
Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen. Und so wurde das F
-Junioren-Turnier für eine gute halbe Stunde unterbrochen, weil zwei Profikicker von der Aachener Alemannia etwas früher als erwartet zur Autogrammstunde erschienen waren. Mit Alexander Klitzpera
, in der vergangenen Saison unumstrittener Chef der Alemannen-Abwehr, und Marcus Hesse, einem aufstrebenden Torwart-Talent der Schwarz-Gelben,
stellten sich zwei sehr sympathische Vertreter des Zweitliga-Teams in Hahn vor und sie bekamen sofort nach ihrer Ankunft reichlich zu tun. Vor dem
Vereinsheim bildete sich in Windeseile eine lange Schlange vorwiegend junger Fans, die sich ein Autogramm von ihren Vorbildern sichern wollten.
Und die taten ihr Bestes, um auch den allerletzten Wunsch noch zu erfüllen. Alles wurde mit einem netten Lächeln unterschrieben - Trikots, Bälle, Jacken,
Zettel oder auch schon mal einfach auf die nackte Haut. Für die Kinder war es sicher ein großes Erlebnis und die meisten nahmen die leichte Programmverzögerung dafür gerne in Kauf. |
|
FLOTTE ELTERN BEIM U100-TURNIER |
Gegen 19:30 Uhr begann das traditionelle U100-Turnier wie im letzten Jahr mit den Mannschaften VfR Venwegen, FC Roetgen, Hahn 1 und Hahn 2. Das Spannende bei diesem Turnier ist der Rollentausch - die Kinder sind als Trainer, Betreuer und Schiedsrichter im Einsatz, während die Eltern (Mamis und Papis) und Betreuer, die ja sonst immer alles besser wissen, zeigen müssen, dass sie nicht nur theoretisch ganz gut im Umgang mit dem Fußball sind. Und das taten sie dann auch zur Freude ihrer Sprösslinge in beachtlicher Manier. Eine gute Idee mit Spaß für Groß und Klein, die man auch in Zukunft unbedingt weiter verfolgen sollte. Und das Wichtigste: niemand ist ernsthaft zu Schaden gekommen. Nachdem die beiden Hahner Teams im vergangenen Jahr die letzten Plätze belegt hatten, drehten sie diesmal den Spies um und verwiesen den VfR Venwegen auf Platz 3. Die Mannschaft aus Roetgen konnte zwar mit dem höchsten Frauenanteil glänzen, vergaß aber das Toreschießen und belegte nur den 4. Platz. |
|
LACROSSE - DER SCHNELLSTE MANNSCHAFTSSPORT AUF ZWEI BEINEN |
Um die Wartezeit zwischen U100-Turnier und Feuerwerk zu überbrücken
haben wir uns etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Am Vorabend des amerikanischen Nationalfeiertags wurde eine typisch nordamerikanische Sportart vorgestellt - das Lacrosse
. Bei diesem von den amerikanischen Ureinwohnern stammenden und heutzutage hauptsächlich in Kanada und den USA verbreiteten Spiel steht ein kleiner Hartgummiball im Mittelpunkt des
Geschehens. Er ist mit Hilfe der Schläger, die am Ende mit einem Fangnetz versehen sind, in ein kleines Tor zu befördern. Und das gelingt in einem
normalen Spiel wesentlich häufiger als beim Fußball. Eine Lacrosse-Partie wird mit hohem Tempo und viel Kraft gespielt, so dass es als schnellste
Mannschaftssportart auf zwei Beinen gilt. Harter Körperkontakt ist erlaubt und der nötige Körperschutz an Oberkörper und Kopf ähneln ein wenig der Ausrüstung beim American Football. |
|
DAS GROSSE FEUERWERK AM SAMSTAGABEND |
Als um 23 Uhr das letzte Tageslicht verloschen war, hatte die Stunde der Feuerwerker geschlagen. Die Herren aus den Niederlanden brannten vor den Augen der staunenden Zuschauer (darunter trotz später Stunde noch sehr viele Kinder) zu den Klängen von John Miles' Music ein 15-minütiges Feuerwerk der Extraklasse ab, wie es Hahn wohl selten gesehen hat. Selbst viele Hahner, die nicht zum Sportplatz gekommen waren, konnten die bunte Pracht von ihren Fenstern aus genießen. Und dass nach dem Ende des Feuerwerks wenig gesprochen wurde zeigt nur, dass die meisten einfach überwältigt waren. Das große Samstagabend-Feuerwerk bildete einen würdigen Abschluss für einen äußerst ereignisreichen Tag. |
|
2. HAHNER KITZENHAUS-LAUF |
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr sollte auch in diesem Jahr
der Hahner Kitzenhaus-Lauf wieder ein wichtiger Baustein des Sommerfestes sein. Nachdem die Zahl der Voranmeldungen allein für den 10-km-Lauf schon
größer war als die Gesamt-Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr war schnell klar, dass wir die stetig wachsende Läufergemeinde trotz starker Konkurrenz durch
den am Samstag stattfindenen Rur-Eifel-Cup-Lauf in Eicherscheid wieder zum Start auf unserer herrlichen Hahner Laufstrecke motivieren konnten. Die Zahl der
im Ziel angekommenen Läufer (im Fachjargon auch "Finisher" genannt) stieg gemeinsam mit Kinderlauf und der erstmals angebotenen 5-km-Strecke auf fast
180 nach 110 im vergangenen Jahr. Von den gut 140 gemeldeten 10-km-Läufern schafften es 121 über die Ziellinie - einige hatten sich noch kurzfristig
abgemeldet und 2 Teilnehmer mussten unterwegs aufgeben. Die sportlichen Leistungen waren ziemlich bemerkenswert, denn immerhin 8 Läufer blieben unter der 40-Minuten-Grenze. Ganz vorne machten die Teilnehmer vom TSV
Solingen die ersten Plätze unter sich aus. Es gewann schließlich Wolfgang Döll in einer für diese anspruchsvolle Strecke ganz hervorragenden Zeit von 35:06 Minuten vor Jochem Grob mit einer Zeit von
37:13 und Jörg Ballweg in 38:18. Den größten Applaus erhielt aber - wie bei vielen Lauf-Veranstaltungen üblich - die
Teilnehmerin, die als letzte die Ziellinie überquerte. Stefanie Hippler brauchte zwar gut eineinhalb Stunden, aber auch sie konnte am Ziel richtig Stolz auf ihre Leistung sein. (Ergebnis 10-km-Lauf, Ergebnis nach Altersklassen) |
|
VOLLEYBALL UNTER FREIEM HIMMEL |
Nicht nur unsere Fußballer und Läufer haben am Sommerfest aktiv teilgenommen. Auch unsere Volleyball-Spielerinnen und -Spieler machten diesmal fleißig dabei. Schließlich sollte die gesamte Bandbreite des sportlichen Angebots beim F.C. Inde Hahn dargestellt werden. Und so legten sich sofort nach dem Ende des Volkslaufes die Mitglieder unserer Damen-Volleyball/Gymnastik-Gruppe und die der gemischten Crazy Chicken ins Zeug und baggerten und pritschten, was die Arme hergaben. Nach einer kurzen Aufwärmphase wurde ein Netz zwischen zwei Tore gespannt und ein flottes Match Freiluft-Volleyball gespielt. Und wirklich allen Spielern war dabei die Freude am Volleyballspiel anzusehen. Noch spielte auch das Wetter gut mit. |
|
HOHES NIVEAU BEIM TURNIER DER B-JUNIOREN |
Am Sonntagnachmittag zog sich der Himmel leider wieder
richtig zu und ein echter Landregen machte den B-Junioren bei ihrem Turnier das Leben schwer. Doch das hinderte die Akteure der 6 angetretenen Teams nicht daran, den Zuschauern schnellen Fußball auf hohem
technischen Niveau zu zeigen. Man hatte bei manchen Spielern schon fast den Eindruck, dass sie technisch und taktisch schon gut in eine Senioren-Mannschaft passen würden. Aber bis dahin haben sie alle noch ein paar
Jährchen Zeit. |
|
LOKALDUELL DER ALTEN HERREN ZUM ABSCHLUSS |
Als letzte konnten auch die Alten Herren noch einmal zeigen, dass sie das Fußballspielen nicht verlernt haben. Das Lokalduell gegen die spielstarke Walheimer Hertha ist dafür wohl bestens geeignet. Und es sollte auch ein richtig flottes Spiel werden, in dem zunächst die Gäste den besseren Eindruck machten und verdient in Führung gingen. Bis Mitte der zweiten Hälfte konnten die Hahner das Blatt aber langsam wenden und ihrerseits mit 3:2 in Führung gehen. Ausgerechnet Frank Stollmann, der wegen der Verletzung eines Walheimers und der daraus resultierenden Unterzahl das Trikot der Gäste übergestreift hatte, sorgte kurz vor Spielende noch für den verdienten 3:3-Ausgleich. Das war natürlich eigentlich auch das perfekte Ergebnis zum Abschluss eines harmonischen Sommerfestes 2004. |
|
DANK AN ALLE HELFER |
Wir danken allen, die dieses schöne Fest wieder in dieser Form möglich gemacht haben. Da ist insbesondere der Betreuerstab der Jugendabteilung unter Leitung von Dietmar Halterbeck zu nennen, der sich aber auch jederzeit auf die Unterstützung durch den Vorstand verlassen konnte. Ein großes Dankeschön gilt auch allen anderen freiwilligen Helfern, die an den Verpflegungsständen, an der Kasse, als Fotografen oder im Fanshop mitgearbeitet haben, wie auch den vielen Streckenposten, Zeitnehmern und Fahrradbegleitern beim Volkslauf und natürlich allen anderen, die ich in dieser Liste vergessen habe. |
|
BEIM NÄCHSTEN MAL ... |
Und was gibt’s im nächsten Jahr ??? |