Heimpleite in der Liga

In der heutigen Begegnung unserer Ersten gegen Gerderath ging es neben den drei Punkten auch um die Tabellenführung. Diese Tatsache sollte Motivation genug bedeuten und schließlich lässt sich festhalten, das es daran auch nicht gelegen hat.
Gerderath spielte mutig und versuchte, das Hahner Aufbauspiel schon früh zu stören. Das gelang nicht immer und gerade in diesen Situationen, in denen es nicht gelang, hätte man auf Hahner Seite mit der richtigen Spielfortsetzung und kaltschnäuzigem Abschluss die Gelegenheit zur Führung gehabt. Diese verpasste man und somit provozierte Gerderath mit seinem Spiel den einen oder anderen Fehler, der samt schnellem Umschalten zu einigen guten Gelegenheiten führte. Man konnte beim Hahner Team erkennen, dass der Mut mehr und mehr verloren ging. Schließlich schlug Gerderath daraus Kapital und ging zur Pause mit 2:0 in Führung.
Zwei Spielerwechsel in der Pause sowie der weiterhin vorhandene Glaube an die eigenen Qualitäten sollten Besserung bringen. Nach einer Stunde verkürzte Shogo Onuki zum 1:2, doch dabei blieb es nicht lange, denn abermals half man beim Gegentreffer zum alten Abstand nach.
In der 78. Minute konnte Kevin Klinkenberg erneut verkürzen, doch auch diesmal musste man nicht lange auf den nächsten Gegentreffer warten und Gerderath erhöhte auf 4:2. Als drei Munuten vor dem Ende Denis Kalic nochmals auf 3:4 verkürzen konnte, keimte erneut Hoffnung auf, doch letztlich blieb es nicht ganz unverdient beim Sieg der Nief-Truppe aus Gerderath.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das haben sich heute alle natürlich anders vorgestellt. An der Einstellung, wie man vielleicht von außen vermuten konnte, lag es aus meiner Sicht nicht. Vielleicht etwas an der geistigen Frische, denn es waren heute viele Fehler im Spiel – am Ende eindeutig zu viele. Umwerfen wird uns dieses Ergebnis genauso wenig wie uns das vergangene Wochenende nicht zu Helden gemacht hat. Wir haben heute gegen eine mit Herz und Mut spielende Mannschaft verloren, weil wir uns zu sehr vom eigenen Weg haben abbringen lassen.“