1. MANNSCHAFT kann auch gegen Kückhoven die Serie fortsetzen

ErsteGegenKueckhoven-9

Mit dem heutigen Gast Germania Kückhoven verbindet uns einiges: beide Teams sind im vierten Jahr Bezirksligisten und beide werden von den Trainerkollegen regelmäßig aufgelistet, wenn’s darum geht, eine Favoritenrolle zu verteilen. Beim Telefonat der beiden Trainer innerhalb der Woche vor dem Spiel fand man noch eine weitere Gemeinsamkeit: die fehlende Konstanz bzw. der Umgang mit der Situation im Falle des Misserfolgs. Die ausbleibende Reaktion in solchen Fällen schreiben beide der Unerfahrenheit zu, keineswegs der spielerischen Qualität, denn die ist auf beiden Seiten vorhanden. Nun war die Rollenverteilung vor der heutigen Partie ziemlich klar – Inde ging nach den letzten Erfolgen euphorisiert in die Partie, während Kückhoven mit dem Rucksack der zuletzt verloren gegangenen Punkte anreisen musste.
Und so gab es auch einen Start nach Maß für Hahn: Shogo Onuki bediente Denis Kalic, der Eric Rader auf die Reise schickte – Letzterer traf schon in der 2. Spielminute zum 1:0. Zunächst verlieh dieser Treffer die nötige Sicherheit, doch als man verletzungsbedingt in kurzer Zeit zweimal wechseln musste, ging etwas die Ordnung verloren. Aber auch mit dieser Unordnung durfte der Fehler im Aufbau in der 32. Minute nicht passieren – Leuker nutzte diese Einladung zum Ausgleich. Ein großer Vorteil im Spiel der Hahner ist jedoch mittlerweile der Umgang mit diesen Situationen und das wurde dann auch belohnt. Ingo von Czapiewsky traf unhaltbar von der Strafraumgrenze per Freistoß zur erneuten Führung.
Im zweiten Durchgang hatte Kückhoven etwas mehr Feldvorteile, ohne jedoch wirklich zwingend zu werden. Im Zuge des letzten Wechsels wurde auf Hahner Seite mit Tobi Szymanski etwas die Ordnung verändert und die Defensive gestärkt. In der 80. Minute konnte man schließlich mit dem dritten Treffer das Spiel entscheiden – Denis Kalic vollendete einen Konter ins kurze Eck.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ich denke, es war am Ende ein verdienter Sieg. Durch die frühen Wechsel wurde uns etwas der Rhythmus genommen, aber alle Jungs, die reingekommen sind, haben ihren Einsatz mehr als rechtfertigt . Diese Möglichkeiten, bei Bedarf mit weiterer Qualität antworten zu können, ist oft spielentscheidend. Wenn diese Dinge dann auch noch so verarbeitet und angenommen werden, ist das richtig gut.“

FOTOS