1:2-Heimniederlage der 1. MANNSCHAFT gegen Haaren

Es war vorherzusehen, dass sich den Zuschauern des Spiels zwischen FC Inde Hahn gegen DJK FV Haaren eine rasante Partie bieten würde. Beide Teams liegen im Verfolgerfeld der oberen Tabellenregion und beiden ist letztlich nur mit Siegen geholfen, um vielleicht nochmal nach oben zu schielen. Und diese Vorhersage erfüllte sich dann auch.
Haaren gehörte mit zahlreichen Standardsituationen die Anfangsphase. Hahn blieb in dieser Phase nur das Umschalten nach den Standards, doch mit zunehmender Spieldauer konnte man sich etwas befreien. Und doch erzielte Falkenroth nach Missverständnis zwischen Claßen und Schnorrenberg die 1:0-Gästeführung. Nach kurzem Schütteln fand Hahn wieder in die Begegnung – Kopfballgelegenheiten von Szymanski und Kalic blieben ungenutzt und Rader verpasste nach Hereingabe am langen Pfosten. Schon in dieser Phase konnte sich Haarens Schlussmann Giron mehrfach auszeichnen.
Ein Spielerwechsel kurz vor der Pause und einer während des Seitenwechsels sollte für weitere Verbesserung sorgen. Diese Maßnahmen schienen zunächst aufzugehen – der agile Morita und vor allem der enorm fleißige Banzet sowie die damit verbundenen Umstellungen brachten ein deutliches Hahner Übergewicht. In der 50. Minute konnte Stefan Banzet einen Schuss von Tobi Szymanski unhaltbar mit dem Kopf zum Ausgleich abfälschen. Auch die weitere Phase im Anschluss an diesen Ausgleich gehörte Hahn – wiederum war es Torhüter Giron, der sich mehrfach toll auszeichnen konnte. Haaren hielt diesem Druck jedoch stand und nicht nur das – mit einem Konter fand die Gästeelf zurück in die Partie. In der 73. Minute konnte Schnorrenberg zunächst noch gegen Bergrath parieren, doch Klasen stand goldrichtig und staubte zum umjubelten 1:2 ab. Hatte Hahn die Partie zuvor noch dirigiert, sah man nun einige hängende Köpfe. So blieben weitere klare Chancen zum Ausgleich aus. Haaren verpasste auf der anderen Seite, seine Kontermöglichkeiten zu nutzen, so dass es beim 1:2 bis zum Schlusspfiff blieb.
Trainer Oliver Heinrichs: „Mit dem Einsatzwillen bin ich nicht unzufrieden, doch leider haben wir die besseren Phasen für uns nicht entscheidend nutzen können. Meines Erachtens waren diese Phasen durchaus da und auch Torchancen wurden hier herausgespielt. Insgesamt lässt sich sagen, hier muss man eiskalt zuschlagen und das haben wir nicht gemacht. Schlusmann Giron und Bergrath waren für mich auf Haarener Seite spielentscheidend.“