ERSTE kommt gut aus der Winterpause
Beim ersten Spiel nach der Winterpause, auswärts bei Sparta Gerderath, war zunächst die Frage, wie beide Teams die 4-monatige Wettkampfpause verdaut haben bzw. wie sie sich präsentieren und ins Spiel finden würden. Der FC Inde Hahn, bei dem im Vergleich zur Hinrunde insgesamt drei neue Akteure auf dem Platz agierten, fand gut in die Begegnung. Schon in der Anfangsphase verpasste Denis Kalic nach mustergültiger Vorlage von Tobi Szymanski das Gehäuse nur knapp. Auf der Gegenseite hatte man anschließend das Glück des Tüchtigen, als Chris Claßen den Ball nach Freistoß-Hereingabe von der Linie kratzte. Wiederum Kalic geriet bei eigenem Eckstoß etwas in Rücklage, so dass sein Abschluss diesmal über das Tor ging. Nach einer von zahlreichen schönen Balleroberungen im Mittelfeld bediente Kalic den gestarteten Eric Rader, der jedoch am Schlussmann scheiterte. Ein Tor der Marke „Dosenöffner“ fiel dann aber doch noch vor Verabreichung des Pausentees: in der 44. Minute fand eine Hereingabe von Guiseppe de Stefano Denis Kalic, der auf den wiederum gestarteten Eric Rader weiterleitete, der diesmal dem Schlussmann keine Abwehrchance ließ.
Den zweiten Durchgang begann die Heimelf mit deutlich mehr Initiative. Eine echte Gefahr aus dem Spiel heraus konnte man für das Inde-Gehäuse jedoch nicht herausspielen. Ein Doppelschlag in Minute 55 und 58 brachte dann schon die Entscheidung: zunächst erzielte Eric Rader nach Eckstoß sein zweites Tor, ehe Chris Offermann den wohl schönsten Treffer des Tages folgen ließ – einen schnellen Spielzug über Tobi Szymanski und Pascal Moersch vollendete er unhaltbar ins lange Eck. Eine weitere gute Torgelegenheit ließ der eingewechselte Willi Tumbaev verstreichen, als er sich für den direkten Abschluss entschied – eine andere und vielleicht die bessere Option wäre der Pass auf den gut in Position gelaufenen Stefan Banzet gewesen.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das wohl Wichtigste nach dieser unendlich langen Wettkampfpause ist heute das Endergebnis. Doch auch die geschlossen gute Mannschaftsleistung darf man nicht in den Hintergrund rücken. Wir haben insgesamt defensiv wenig bis eigentlich nichts aus dem Spiel heraus zugelassen und andererseits nach vorne zahlreiche Angriffe gefahren, von denen auch wiederum einige als gute Torabschlüsse endeten.“