Turbulentes Spiel mit gutem Ausgang für unsere ERSTE
Auch das heutige Bezirksliga-Heimspiel unserer Ersten war eine Premiere – noch nie zuvor stand unser Team dem SV Brachelen gegenüber. Der Gast mit einigen Routiniers in seinen Reihen spielte von Beginn an sehr körperbetont. Doch schon in der Anfangsphase fand eine Freistoßhereingabe von Gerrit Gobbele den Kopf von Innenverteidiger Kevin Klinkenberg, der zum 1:0 einköpfte. Allerdings begann mit diesem Tor die Partie im Grunde völlig neu, denn noch vor dem erneuten Wiederanstoß wurde Gästespieler Sean King wegen Beleidigung seines Gegenspielers mit Rot des Feldes verwiesen und es kam viel Hektik ins Spiel. Die Hahner ließen sich dadurch etwas von ihrem Weg abbringen und die Gäste konnten durch einen Doppelschlag in der 20. und 24. Minute mit 2:1 in Führung gehen. Beide Tore wurden weder herausgespielt noch waren es im Grunde Torgelegenheiten, doch trotzdem war man fortan im Rückstand. Doch auch im weiteren Spielverlauf wussten die Mannschaft aus Brachelen nicht durch sehenswerten Fussball zu gefallen, sondern fiel eher durch unnötige Härten und Aggressivität auf. Das Schiedsrichtergespann meinte es ein ums andere Mal sehr gut mit den Gästen – heftiges Reklamieren und Beleidigungen wurden scheinbar überhört. Noch vor der Pause konnte Hahn nach toller Vorarbeit von Tobi Szymanski durch Christian Wanders zum 2:2 ausgleichen.
In der Pause stellte Hahn auf eine andere Grundordnung um und das sollte auch schnell den gewünschten Erfolg bringen, denn
wiederum Kevin Klinkenberg traf zur erneuten Hahner Führung. Im Anschluss versäumte es unsere Mannschaft, gegen die nur noch mit langen Bällen operierenden Brachelener den vierten Treffer zu erzielen, der wohl die frühe Vorentscheidung bedeutet hätte. Auf der anderen Seite war man in der Defensive nun stets Herr der Lage und riskierte nach vorne nicht alles, um diesen Treffer herbeizuführen. In der Schlussphase wollte Brachelen alles riskieren, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, doch diesen Raum nutzte Hahn prompt zur Entscheidung: Christian Wanders bediente Denis Kalic, der sich nach langer Trefferabstinenz ein weiteres Mal in die Liste der Torschützen eintragen konnte.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir bei einem normalen Spielverlauf wahrscheinlich deutlicher gewonnen hätten. Ich bin froh, dass uns die Hektik nicht aus dem Konzept gebracht hat und wir uns nach dem Rückstand schnell erholt haben. Letztlich hat auch der Schiedsrichter noch viel durchgehen lassen, doch am Ende zählen für uns nur die drei Punkte. Tobi Szymanski und Kevin Klinkenberg wussten heute besonders zu gefallen.“