Munterer Test der ERSTEN gegen einen Mittelrheinligisten

Der Kunstrasenplatz am Kitzenhausweg war teilweise noch mit Schnee bedeckt, so dass die Partie gegen den Mittelrheinligisten Borussia Freialdenhoven auf dem Kunstrasen von Raspo Brand angepfiffen wurde. Der Gast trat ohne den verletzten Betzer an, Hahn musste auf den erkrankten Christian Wanders und den angeschlagenen Hussein Atruschi verzichten.
Im ersten Durchgang war der Unterschied von drei Spielklassen nie zu erkennen. Im Gegenteil: unsere Erste hatte mehr Torabschlüsse zu verzeichnen. Ein Abspielfehler in der Hahner Hintermannschaft führte allerdings zur 1:0-Gästeführung. Einer der temporeichen Hahner Gegenstöße fand den Weg über Denis Kalic, Tobi Szymanski und David Denzel, wobei Tobi Szymanski dann die Kugel auch zum Ausgleich im Freialdenhovener Tor unterbrachte.
Im zweiten Durchgang spielte unser Team in einer anderen Grundordnung. Auch hier waren schnell die Vorzüge eines guten Kollektivs erkennbar, denn Freialdenhoven hatte sichtlich Mühe, Lücken in der Hahner Hintermannschaft zu finden. Doch auch in diesem Durchgang nutzte der Gast einen individuellen Fehler der Inde. Ein Abschlag des Torhüters konnte nicht aus der Gefahrenzone gebracht werden, so dass erneut ein Gästestürmer lachender Dritte war – er ließ Torhüter Holger Brauers keine Abwehrchance. Unsere Mannschaft reagierte aber keineswegs geschockt und konnte durch einen abgefälschten Schuss von Denis Kalic nochmals ausgleichen. In der Schlussphase entschied der sonst sichere Spielleiter Jan Zimmermann allerdings auf indirekten Freistoß im Hahner Strafraum. Der erste Ball konnte noch abgewehrt werden, der Nachschuss fand dann aber doch den Weg ins Tor. Somit endete das Spiel mit einer knappen 2:3-Niederlage aus Hahner Sicht.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir haben im Gegensatz zu sonst ein paar individuelle Fehler mehr gemacht, die der Gegner dann natürlich nutzt. Ein Dreiklassenunterschied war für mich aber in keiner Phase erkennbar. Unser Spiel habe ich allerdings trotzdem schon besser gesehen – vielleicht haben wir einfach ein bisschen viel Respekt gehabt.“