Rückschlag für die DRITTE beim 1:2 in Lichtenbusch
Unsere zuletzt vier mal in Folge ungeschlagene 3. Mannschaft traf im heutigen Auswärtsspiel auf die Zweitvertretung von SC Lichtenbusch. Auf dem trotz stundenlangen Regens erstaunlich gut bespielbaren Aschenplatz begann die Partie ausgeglichen. Die erste gute Torchance hatte Hahn, doch Viktor Pawizki hat zurzeit wirklich das Pech am Schuh kleben, denn sein Schlenzer prallte nur gegen den Pfosten. Nach etwa 20 Minuten erspielten sich die Gastgeber ein Übergewicht. Über ihre schnellen Außenspieler drangen sie ein ums andere Mal bis zur Grundlinie vor und brachten mit scharf hereingegebenen Flanken die Hahner Abwehr in Not. Nur Dank des gut aufgelegten Dennis Löhr im Tor und der Unterstützung durch die Torpfosten blieb es zunächst beim 0:0. Es sah schon so aus, als käme unser Team wieder besser ins Spiel, da fiel doch der verdiente Führungstreffer für Lichtenbusch, als es der Hahner Abwehr in mehreren Versuchen nicht gelang, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen.
Die zweite Halbzeit begann aus Hahner Sicht besser. Nach einem der wenigen schönen Spielzüge kam Yorick Berger Dank seines großen Einsatzes im Fünfmeterraum an den Ball. Seine Rückgabe verwandelte Manni Kohnen zum Ausgleich. Fortan verlief das Spiel wieder ausgeglichen. Beide Teams hatten weitere Tormöglichkeiten, die aber vergeben wurden – auch weil bei beiden Teams nun die Kräfte etwas nachließen. Das führte auch dazu, dass – je länger das Spiel dauerte – auf Hahner Seite die Zahl der unnötigen Ballverluste zunahm. Immer wieder wurde durch Abspielfehler im Spielaufbau der Gegner in Ballbesitz gebracht. Zudem brachten falsche Einwürfe und unnötige Freistöße die Abwehr wieder stark unter Druck. So fiel kurz vor Spielende doch noch der – nicht unverdiente – Siegtreffer für Lichtenbusch. Wieder einmal wurde es versäumt, in einer brenzligen Situation rechtzeitig zu klären.
Trainer Udo Kindel: „Ein Grund für unsere heutige Niederlage war, dass wir heute nicht kompakt genug gespielt haben. Immer wieder gab es riesige Lücken im Mittelfeld, die vom Gegner zu schnellen Angriffen genutzt werden konnten. Nur mit den 20 Minuten nach der Pause können wir zufrieden sein. Danach haben wir allerdings durch dumme Fehler den Gegner wieder ins Spiel gebracht. Insgesamt mussten wir sehr großen läuferischen Aufwand leisten, was sich in den letzten Minuten gerächt hat.“