DRITTE holt ein Unentschieden bei großer Hitze auf dem Aschenplatz in Burtscheid
Die Personalprobleme der 2. Mannschaft setzten sich auch bei der Dritten fort. Auch hier gab es unerfreulicherweise einige späte Absagen, so dass man froh sein konnte, elf einsatzfähige Spieler auf den Platz zu bekommen. Vielen Dank an Dirk Crott und Ismail Osmani, die bereit waren kurzfristig einzuspringen. Bei hochsommerlichen Temperaturen mit einer Rumpftruppe auf einem Aschenplatz spielen und dann noch gegen die Dritte des FC Burtscheid, die zu den besseren Teams der Gruppe gehört – da war klar, mit welcher Taktik die Hahner in das Spiel gingen. Hinten wollte man kompakt stehen und über schnell Konter versuchen, eigene Torchancen herauszuspielen. Und diese Taktik ging auf. Schon nach kurzer Zeit bot sich für unseren Neuling Florian Heusch die erste gute Möglichkeit, die er aber knapp vergab. So waren die Hahner eigentlich während des gesamten Spiels über ihrer schnellen Flügelspieler torgefährlicher als die Gastgeber, die zudem mit der Hitze wesentlich schlechter zurecht zu kommen schienen als die Hahner, denn eine läuferische Überlegenheit der Gastgeber war nicht zu erkennen. Verdientermaßen fiel noch vor der Pause die Führung für die Hahner. Torschütze war in seiner unnachahmlichen Art Ismail Osmani, der einen Konter clever abschloss. Weitere gute Einschussmöglichkeiten wurden vergeben, während die Gastgeber nur sehr selten gefährlich vor das Hahner Tor kamen.
Das änderte sich in der zweiten Hälfte, als dann doch bei einigen Mittelfeldspielern die Kräfte nachließen. Jetzt spielte Burtscheid mit größerem läuferischem Einsatz und versuchte mehr über Flanken ihr Glück. Nur gut, dass das Schießen heute nicht zu den Stärken der Gastgeber zählte, denn trotz häufiger Schussversuche musste Philipp Spangenberg im Hahner Tor nur selten eingreifen. Die Hahner Konter wurden nun zwar seltener, führten aber zu deutlich mehr Torgefahr. In einigen Fällen fehlte einfach nur ein wenig Glück. Dass den Burtscheidern noch der Ausgleich gelang, war einer der wenigen Nachlässigkeiten in der Hahner Abwehr zuzuschreiben, die bei einer Flanke gleich zwei gegnerische Spieler freistehen ließ. Doch mehr passierte nicht und so konnten die Hahner mit dem unerwarteten Unentschieden zufrieden nach Hause fahren.