Endlich auch der erste Heimsieg für Hahner DRITTE

Bei sommerlichen Temperaturen, aber auch sehr kräftigem Wind traf die Hahner Dritte auf die Zweite von Germania Freund, ein bekanntermaßen routiniertes Team, das in der Vorsaison immerhin den 3. Tabellenplatz belegte. Von Beginn an kamen die Hahner besser mit den Verhältnissen klar und erarbeiteten sich eine deutliche Feldüberlegenheit. Die Freunder waren läuferisch deutlich unterlegen und leisteten sich etliche Ballverluste, durch die unser Team immer wieder in Ballbesitz kam. Schon in der ersten Halbzeit hätte das ein oder andere Tor fallen können, aber selbst klarste Chancen wurden vergeben.
Auch nach der Pause änderte sich das Bild nur wenig. Die Freunder Stürmer waren abgemeldet, das Hahner Mittelfeld war läuferisch klar im Vorteil und die Hahner Angreifer sorgten immer wieder für Gefahr vor dem Gästetor. Besonders tat sich in dieser Phase des Spiels Yorick Berger hervor, der immer wieder seinen Gegenspieler überlaufen konnte und mit seinen Flanken die längst überfällige Führung der Hahner vorbereitete. Innerhalb weniger Minuten war es zweimal Sebastian Schnackers, der von den mustergültigen Hereingaben profitierte. Beim 1:0 brauchte er lediglich den Fuß hinzuhalten, beim 2:0 ließ er noch einen Gegenspieler stehen, um dann überlegt einzuschieben. Es folgte eine kurze Phase, in der die Hahner etwas zurücksteckten und die Gäste etwas aufkamen, doch nur ein einziges Mal entstand echte Gefahr für das Hahner Tor. Unser Keeper Werner Kutsch parierte – obwohl bis dahin fast beschäftigungslos –  einen hart getretenen Freistoß. Doch schon bald bekamen die Hahner das Heft wieder in die Hand und setzten ihr erfolgreiches Spiel über die Flügel fort. Erneut nach einer Flanke von Yorick Berger war es dann Viktor Pawizki mit einem Volley-Schuß aus 8 Metern, der für die endgültige Entscheidung sorgte.
Fazit von Trainer Udo Kindel: „Dies war über 90 Minuten gesehen die bisher beste Saisonleistung. Jeder hat gearbeitet, jeder ist für den anderen mitgelaufen und auch das Zusammenspiel hat heute gut funktioniert. Weil unsere Art zu spielen sehr kraftraubend ist, war heute vielleicht auch entscheidend, dass wir nach langer Zeit mal wieder 3 gleichwertige Auswechselspieler auf der Bank hatten. Durch deren Hereinnahme war es möglich, das Tempo auch in der zweiten Halbzeit hoch zu halten, ohne spielerisch nachzulassen. Hervorzuheben aus einer insgesamt guten Mannschaft sind heute der dreifache Vorbereiter Yorick Berger und Hans-Peter Hueber, der nach mehr als halbjähriger Verletzungspause erstmals wieder mitwirkte und dabei eine richtig gute Leistung zeigte.“