Nullnummer für ERSTE in Kalterherberg
Die Eifelwochen nach dem Nachholspiel in Höfen und vor dem kommenden Spiel bei der SG Monschau/Imgenbroich fanden heute in Kalterherberg ihre Fortsetzung. Im Hinspiel behielt man in Hahn noch mit 8:1 die Oberhand, doch im Rückspiel wollte keinem Team ein Tor gelingen. Es war keine große Überraschung, dass die Gastgeber aus einer kompakten Defensive agierte. Hahn fand zwar einige Mittel gegen die tief stehende Heimmannschaft, doch klare Tormöglichkeiten waren zunächst selten. Chancen für Kalterherberg gab es vor der Pause überhaupt nicht zu sehen. Auf Hahner Seite waren es meist Standardsituationen, mit denen man auf dem holprigen Eifelrasen gefährlich war. Die klarste Gelegenheit blieb Hahn jedoch verwehrt. Der Schiedsrichter ließ nach einem klaren Foul an Markus Matros weiterspielen.
In Hälfte 2 kam Kalterherberg immerhin zweimal gefährlich vor das Hahner Gehäuse. Doch es waren zwei Abschlüsse, mehr auch nicht. Anders die Gäste aus Hahn, die druckvoll spielten und mehrfach die Chance zur Führung auf dem Fuß hatten – aber das Tor wollte an diesem Nachmittag einfach nicht fallen. So blieb es am Ende beim torlosen Remis.
Trainer Klaus Rader (Kalterherberg): „Wir haben zwar alles versucht, aber wir waren es schließlich nicht, die die Hauptverantwortung für dieses Remis haben. Wenn der Schiri besonders in der 1. Halbzeit auf den Punkt zeigt, können wir uns nicht beschweren.“
Trainer Oliver Heinrichs (Hahn): „Wie schlimm es um den Schiedsrichternachwuchs bestellt sein muss, konnten wir heute am eigenen Leib erfahren. Es geht hier absolut nicht darum, einen Schuldigen zu finden. Wir können gut mit dem Punkt leben, schließlich sind nur noch 9 Punkte zu verteilen und ich glaube unser Vorsprung ist als komfortabel zu bezeichnen. Aber man stelle sich nur vor, in diesem Spiel ist man auf drei Punkte angewiesen und dann werden einem drei glasklare Strafstöße verwehrt. Dass die Mannschaft da einigermaßen ruhig geblieben ist, hat das größte Kompliment verdient.“