ZWEITE geht mit einem Fehlstart in die Rückrunde

Obwohl unsere Zweite gute Unterstützung durch neue Spieler erhielt, musste man leider auf bewährte Kräfte urlaubsbedingt verzichten, was insbesondere die Defensive schwächte und das schlug sich im Endergebnis der ersten Rückrundenpartie gegen den TuS Lammersdorf überdeutlich nieder. Dabei fing man gut an und konnte sich in den ersten 15 Minuten sogar Vorteile erspielen. Hier hätte unser Team mit etwas mehr Glück im Abschluss den Führungstreffer erzielen können und bekanntlich laufen solche Spiele dann oft auch komplett anders, aber den Führungstreffer erzielte dann Lammersdorf mit seiner ersten gelungenen Aktion nach vorne und als ob jemand ein Band zerschnitten hätte, gelang unserer Mannschaft anschließend fast nichts mehr. Der TuS nutze die Hahner Schwächen gnadenlos aus und legte bereits in der ersten Spielhälfte vier Tore vor.
In der Halbzeitpause galt es für die Trainer, an jeden einzelnen Spieler zu appellieren, unabhängig vom Endergebnis in der zweiten Hälfte ein ordentliches Spiel abzuliefern. Und so kam Hahn auch aus der Kabine und erspielte sich wiederum in den ersten 15 Minuten deutliche Vorteile und hatte dann auch Pech bei einem Pfostenschuss von Michael Klever. Der gegnerische Keeper entschärfte außerdem weitere gefährliche Aktionen und diverse Möglichkeiten wurden teils auch durch eigenes Unvermögen vergeben. Ein oder zwei Anschlusstreffer hätten der Moral sicherlich gut getan und weitere Kräfte freigesetzt. So aber fiel dann in der 70. Minute der nächste Gegentreffer und damit schwand auch die Hahner Gegenwehr, so dass Lammersdorf bis zum Abpfiff das Ergebnis auf 1:8 in die Höhe schraubte. Per Elfmeter erzielte zwiscchenzeitlich Atakan Keles für Hahn den Ehrentreffer. Unser Glückwunsch geht neidlos an die Elf aus Lammersdorf, denn der Sieg war natürlich verdient.
Trainer Manfred Kohnen: „Unabhängig vom heute vorhandenen Kader muss sich jeder einzelne an die eigene Nase fassen und kritisch mit der gezeigten Leistung umgehen. Viele individuelle Fehler haben uns heute auf die Verliererstraße gebracht. Daran gilt es weiter zu arbeiten und so wie ich die Jungs kenne, werden sie in der kommenden Woche Gas geben und bereits bei der kommenden Aufgabe ein anderes Gesicht zeigen. Lasst uns unsere Leeren hieraus ziehen, die Dinge abstellen und weiter an uns arbeiten, denn wir wissen, dass Ihr es anders könnt.“