Noch Sand im Getriebe der 1. MANNSCHAFT
Sieben Wochen Vorbereitungszeit, ob gut oder schlecht absolviert – mit dem heutigen ersten Rückrundenspieltag gehörten diese der Vergangenheit an. Zumindest was das nackte Ergebnis anbetrifft, ist man oft geneigt, so zu denken bzw. das Ergebnis so zu bewerten. Der FC Rurdorf entpuppte sich am heutigen Sonntag als der erwartet schwere Gegner. Es waren weniger die spielerischen Finessen oder die taktischen Feinheiten der Meuser-Elf, die Hahn vor Probleme stellte – vielmehr fehlte die Ballsicherheit im Mittelfeld bzw. Zielstrebigkeit im vorderen Drittel. War man bis hierhin vorgestoßen, ließ man sich mit Rücken zum Tor anspielen und so dann nicht selten den Schneid abkaufen. Mit Koyama für Daniel Krott sowie mit einer etwas anderen strategischen Ausrichtung im Spielaufbau versuchte man es im zweiten Durchgang. Die Konstanz im heutigen Spiel war jedoch die Schwierigkeit, spielerisch zu Chancen zu gelangen. Die Batmaz-Freistöße blieben über weite Strecken der Partie die einzige Gefahr. In der Schlussphase riskierte man sogar noch so viel, dass Rurdorf mit Kontergelegenheiten zu seinen besten Torgelegenheiten kam. Am Ende blieb es aber beim torlosen Remis.
Trainer Oliver Heinrichs: „Wir lassen uns die Vorbereitungszeit nun nicht schlecht reden – sie war gut und jederzeit zielorientiert. Trotzdem fahren wir natürlich heute nicht zufrieden nach Hause, denn wir hatten drei Punkte anvisiert. Wir können ganz gut einschätzen, woran es heute gefehlt hat und werden das ansprechen sowie dann hoffentlich besser machen, wenn diese Dinge nochmals derart deutlich gefragt sind.“