Beim FC Inden/Altdorf geht die Erste erstmals leer aus
Beim heutigen Spiel in Inden wartete eine schwere Aufgabe auf unsere 1. Mannschaft. Dass diese durch den 5:0-Sieg der Vorwoche nicht leichter werden würde, war bekannt. Auch die angespannte personelle Situation der Heimelf sollte die Aufgabe nicht erleichtern – zwar könnte man meinen, dass die Verletzten nicht adäquat hätten ersetzt werden können, doch man konnte schnell erkennen, dass da eine aufopferungsvoll kämpfende Indener Mannschaft auf dem Platz stand. Auf Hahner Seite sah man dagegen die bisher schlechteste Saisonleistung. Ungenaues Passspiel im Aufbau und fehlendes bzw. zu dürftiges Freilaufverhalten der vorderen Mannschaftsteile sorgten dafür, dass man die Spielregie nicht übernehmen konnte. So machte sich schnell eine Unsicherheit breit, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel zog. Als man in einer Überzahlsituation in der 30. Minute versäumte, entsprechend zu attackieren, fasste sich der Indener Hoti ein Herz und traf aus gut 20 Metern ins Hahner Tor. Noch vor der Pause hatte Hiroki Ogiso großes Glück, als der Schiedsrichter sein Einsteigen nicht als Notbremse auslegte. Trotzdem entschied er auf Strafstoß, den Keeper Banasiak aber parieren konnte.
In Hälfte 2 versuchte man es mit einigen Korrekturen und zwei Spielerwechsel sollten für frischen Wind über die Flügel sorgen. Hahn hatte deutlich mehr Ballbesitz zu verzeichnen als die Gastgeber – das war vor Spielbeginn und erst recht nach dem Pausenstand auch so erwartet worden – doch auch im zweiten Durchgang schaffte man es nicht, das Ruder herumzureißen. Weiterhin prägten falsche oder zumindest nicht glückliche Entscheidungen das Hahner Spiel. So blieb es am Ende beim nicht unverdienten Sieg von Inden/Altdorf.
Trainer Oliver Heinrichs: „Uns allen war klar, dass dieser Tag der ersten Niederlage kommen würde. Außer Schlussmann Banasiak habe ich heute leider niemanden gesehen, dessen Leistung seinem wahren Leistungsvermögen entsprochen hätte. Nun ist jedoch nicht mehr passiert, als dass wir ein Spiel verloren haben und das auch nicht einmal unverdient – von daher aus meiner Sicht zwar unnötig, aber eben nicht unverdient und deshalb dann auch nicht ärgerlich. Es geht nun wieder darum, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln in die Spur zu gelangen – dafür werden wir die kommende Woche nutzen.“