Ein kleines Fünkchen Hoffnung bleibt für die ERSTE
Beim heutigen Aufeinandertreffen am Hahner Kitzenhausweg waren die Vorzeichen für beide Teams gänzlich unterschiedlich: Preußen Hastenrath kämpft um jeden Punkt, damit man sich am Ende für die eingleisige A-Liga qualifizieren oder zumindest ein Relegationsspiel dafür erreichen kann. Hahn möchte dagegen die Saison anständig beenden – nur die allergrößten Optimisten glauben noch an mehr.
Der Gast spielte wie erwartet in der Defensive sehr gut sortiert und bot den Hahnern zunächst kaum Lücken. Die Heimelf spielte mit Geduld und wurde doch in der 25. Spielminute auf dem falschen Fuß erwischt, als nach einem zunächst geklärten Ball dieser abermals in die Gefahrenzone befördert wurde und der Hastenrather Henk am schnellsten schaltete und zum überraschenden 0:1 verwandelte.
Fast im Gegenzug vollstreckte Bernd Hofmann nach einem hereingebrachten Freistoß zum 1:1-Ausgleich. Noch vor der Pause legte Hahn nach: Marc Hölters ließ seine Torjägerqualitäten aufblitzen und zirkelte den Ball exakt ins lange Eck zum verdienten 2:1-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel erspielte sich unsere Mannschaft viele gute Gelegenheiten, doch keine fand den Weg ins gegnerische Gehäuse. So suchten die Preußen nochmals ihre Chance und erhöhten den Druck. Die Hahner Hintermannschaft zeigte sich in dieser Phase einige Male unsortiert und den sich nun zwangsläufig ergebenden Raum wusste man auch in der Offensive nicht recht zu nutzen. Es dauerte bis zur 80. Minute, ehe der kurz zuvor eingewechselte Christian Wanders per Kopf zum 3:1-Endstand traf.
Trainer Oliver Heinrichs: „Aufgrund der Spielanteile haben wir heute verdient die 3 Punkte gewonnen. Sicherlich gab es Phasen, in denen Hastenrath nah am Ausgleich war, doch Tom Lentzen war stets auf dem Posten. Ich denke zudem, es wäre unfair gegenüber meiner Mannschaft, das Spiel nur nach diesen 10 Spielminuten Mitte der zweiten Spielhälfte zu bewerten. Unter dem Strich waren wir die bessere Mannschaft, in der heute in jedem Fall Paul Kaczmarski ein Sonderlob verdient hat. Wir können absolut positiv in die Zukunft blicken!“