Mark Hölters knackt Dürwiss fast im Alleingang
Beim „karnevalistischen“ Aufeinandertreffen zwischen der Hahner Ersten und der Landesliga-Elf von Germania Dürwiss konnte sich vor allem der Ex-Dürwisser Mark Hölters in Szene setzen. Unsere Mannschaft hielt dem Druck des zwei Klassen höher spielenden Gegners gut stand. Torhüter Marc Witkowski zeigte ein ums andere Mal, dass auf ihn Verlass ist. Das erste Tor fiel dann aber auf der Gegenseite: eine Ecke von Gobbele fand den Weg auf Hölters Kopf – 1:0 für Hahn. Dürwiss konnte aber noch vor dem Seitenwechsel nach einem Freistoß, der zunächst gut pariert wurde, ausgleichen.
In der Halbzeitpause wurde dann wieder durchgewechselt. Nun brach die starke Phase der Hahner an: mit langen Bällen aus der Abwehr brachte man die Hintermannschaft der Gäste mehrfach in Verlegenheit. Hölters nutzte eine Unachtsamkeit, umkurvte den Keeper und schob aus spitzem Winkel zur erneuten Führung ein. Eine Ecke von Quadflieg köpfte abermals der in der Luft stehende Hölters ein. Dürwiss konnte dann – mittlerweile in Überzahl, denn Alija Pobric sah nach einer Meckerei die gelbrote Karte – ebenfalls nach einer Ecke verkürzen. Doch nochmals Hölters setzte mit dem 4:2 den Schlusspunkt in einer interessanten Partie.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das war wiederum ein guter Test, der natürlich aufgrund des Klassenunterschieds einen ganz anderen Charakter hatte. Heute waren wir das Team, das insgesamt die kürzere Zeit in Ballbesitz war, obschon ich im Nachhinein sagen muss, dass ich einen Zweiklassen-Unterschied nie gesehen habe. Am Ergebnis sieht man aber, dass dies nicht das Entscheidende sein muss. Für Mark Hölters hat das Spiel natürlich Folgen: er wird in Zukunft an dieser Leistung gemessen – damit meine ich nicht die 4 Tore, sondern eher die Laufbereitschaft und das Feuer, das er heute gezeigt hat.“