D2-JUNIOREN gehen gegen SV Eilendorf 3 unter

In einem Nachholspiel trafen unsere D2-Junioren am Mittwochabend auf die D3 des SV Eilendorf und da einige zuletzt fehlende Leistungsträger wieder an Bord waren, machte man sich durchaus Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis. Doch das Spiel begann nicht gut. Insbesondere die wieder in Stammbesetzung agierende Abwehr inklusive Torhüter erlaubte sich einige haarsträubende Fehler, die der Gast zu zwei schnellen Toren nutzte. Nach einem solchen Beginn sind natürlich vor allem die erfahrenen Spieler gefragt, mit Einsatz und Übersicht für Sicherheit zu sorgen, doch leider ließ man dem Gegner weiter zu viel Raum und ohne größere Gegenwehr fiel so auch noch das 0:3. Erst eine Umstellung im defensiven Mittelfeld brachte wieder Leben in die Mannschaft. Jetzt ging Erik mit gutem Beispiel voran, warf sich mit viel Leidenschaft in die Zweikämpfe und steckte so seine Mitspieler an. Der Gegner wurde fortan früher gestellt und bei Ballgewinn schnell umgeschaltet. Die Eilendorfer Abwehr wirkte alles andere als sicher und so ergaben sich eine Reihe guter Torchancen, von denen Fabio zwei nutzen konnte. Zwei weitere Hundertprozentige wurden leider ausgelassen. Bei einem der wenigen Angriffe der Gäste in dieser Phase zeigte sich dann leider, wo eines unserer Hauptprobleme an diesem Tag lag. Trotz Überzahl im eigenen Strafraum konnte ein Gegner vollkommen freistehend zum 2:4-Pausenstand einschieben.
Die Geschichte der zweiten Halbzeit ist schnell erzählt. Als hätte man aus der ersten Halbzeit nichts gelernt, ließ man den Gegner wieder gewähren und nach nur wenigen Minuten mit zwei weiteren Gegentreffern war das Spiel entschieden. Die Gäste spielten es mit der beruhigenden Führung im Rücken sehr souverän zu Ende und konnten das Ergebnis bis auf 10:2 ausbauen.
Trainer Udo Kindel: „Insgesamt hat es meiner Mannschaft heute an vielem gefehlt, was man braucht, um zu bestehen. Insbesondere das Verhalten unmittelbar vor den entscheidenden 6 Gegentreffern macht nachdenklich, denn diese wären mit einfachen Mitteln zu verhindern gewesen. Hier haben einige Spieler Konzentration und Einsatzbereitschaft vermissen lassen. Was mit der richtigen Einstellung möglich gewesen wäre, haben die 15 Minuten vor der Pause gezeigt. Hier konnte man auch erkennen, dass Eilendorf keine Übermannschaft ist, gegen die man in dieser Höhe verlieren muss.“