Oidtweiler wird zur Geduldsprobe für unsere 1. MANNSCHAFT
In der Hinrunde gehörte das von Ex-Profi Stephan Straub betreute Team noch zu den Teams, die mit einem Auge auf den einen noch zu vergebenen Abstiegsplatz schielen mussten, doch seit der Winterpause hat man Punkt um Punkt gesammelt und sich der größten Sorgen entledigt. So durfte man auf Hahner Seite erwarten, dass die heutige Aufgabe eine sehr schwere werden würde – vor allem auch nach dem hohen Sieg von Oidtweiler gegen Arminia Eilendorf vor einer Woche.
Hahn ging sehr fokussiert in die Partie und konnte sich auch schnell ein Übergewicht erspielen. Einige gut herausgespielte Chancen blieben jedoch ungenutzt. So war es dann auch nicht unbedingt dem bisherigen Spielverlauf entsprechend, als nach einer Standardsituation Göddertz per Kopf die 0:1 -Gästeführung erzielte. Inde ließ sich jedoch nicht schocken und nur 10 Minuten später erzielte Denis Kalic den 1:1-Ausgleich. Erneut nach einer Standardsituation ging Oidtweiler durch Lüttgens wieder in Führung, doch wieder war es Kalic, der nach Freistoß-Hereingabe noch vor der Pause den Ausgleich markierte.
Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste: die Zuschauer sahen eine optisch überlegene Hahner Elf, die weiterhin sehr spendabel mit den sich bietenden Gelegenheiten umging – Eric Rader ließ dabei eine Gelegenheit der Marke 100% verstreichen. Oidtweiler schaffte es hingegen nicht, sich spielerisch gefährlich dem von Holger Brauers gehüteten Tor zu nähern. Oft wusste sich das Gästeteam nur durch Fouls zu helfen und so fasste sich Hahns Kapitän Kevin Klinkenberg bei einem der vielen Freistöße ein Herz und erzielte den hoch verdienten Führungstreffer. Hahn wechselte nun zur Sicherung der Führung mehrfach aus bzw. ein. Oidtweiler biss sich weiterhin an der gut agierenden und geordneten Hahner Defensive die Zähne aus. Ein schön vorgetragener Konter über Pino de Stefano fand schließlich in Tobi Szymanski seinen Abnehmer – er traf zur 4:2-Entscheidung.
Trainer Oliver Heinrichs: „Wäre die Chancenverwertung heute besser gewesen, hätten Zuschauer und Trainerteam einen geruhsameren Nachmittag gehabt. Aus dem Spiel heraus haben wir defensiv nahezu ohne Fehler gespielt, offensiv haben wir den Gegner zwar beherrscht, jedoch hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen. Nun haben wir zwar den angestrebten Dreier, doch das hätte auch schiefgehen können. Aus der geschlossen guten Mannschaftsleistung, in die sich auch die heutigen Einwechselspieler eingefügt haben, muss man Kapitãn Kevin Klinkenberg hervorheben. Er hat die Mannschaft heute zum Sieg geführt.“
