D2-JUNIOREN beenden Saison mit unnötiger Niederlage

Im letzten Heimspiel des Jahres trafen die D2-Junioren auf den TuS Lammersdorf, also erneut auf einen Gegner aus dem Mittelfeld der Tabelle. Beide Mannschaften litten zunächst unter dem starken Seitenwind, der den Spielaufbau erschwerte. Auch gute Defensivarbeit hatte ihren Anteil daran, dass Torchancen eher selten waren. Mit der ersten klaren Gelegenheit konnten die Gäste in Führung gehen. Das Spiel wurde lebhafter und auch unser Team kam zu Abschlüssen, die ihr Ziel aber nicht fanden. Einen tollen Spielzug konnte Sam Grieger leider nicht mit einem Treffer krönen, doch nur wenig später sorgte Gero Ant für den verdienten Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel machte unser Team zunächst das Spiel, doch leider fehlte beim Torschuss das nötige Glück. Lammersdorf war vor allem bei Eckstößen gefährlich und wieder einmal erwies sich unsere Abwehr in solchen Situationen als anfällig. Beim 1:2 sorgte allerdings auch der Wind mit dafür, dass Torhüter Nils Leister den Ball nur noch mit den Fingerspitzen erwischen konnte. Kein Verteidiger sprang in die Bresche, so dass ein Gästespieler problemlos einnetzen konnte. Unsere Jungs versuchten zwar noch einmal zurückzuschlagen, doch den Angriffen fehlte nun die nötige Durchschlagskraft. Spätestens mit dem 1:3 durch ein Eigentor, das erneut nach einem Eckstoß fiel, war das Spiel entschieden. Wieder konnte also gegen eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld nicht gepunktet werden und so landet die D2 in der Abschlusstabelle auf einem etwas enttäuschenden vorletzten Platz.
Trainer Udo Kindel: „Es war eine schwierige Saison für unsere Mannschaft. Im Sommer stand nicht nur die Umstellung auf größeres Spielfeld und Neunermannschaften an, es mussten zudem einige neue Spieler, darunter auch Neuanfänger, integriert werden. Auch hatte uns ein wichtiger Leistungsträger verlassen, so dass wir versuchen mussten, andere Spieler mehr in die Verantwortung zu nehmen. Da wir mit 7 Spielern des jüngeren Jahrgangs das jüngste Team der Gruppe haben, war klar, dass dies ein Jahr zum Lernen werden würde. In den Spielen gegen die Top 4 der Gruppe war denn auch mehr als ein Klassenunterschied zu sehen. Von den restlichen Teams trennt uns insgesamt nicht so viel, wie man beim Blick auf die Ergebnisse meinen könnte. Diese Spiele verliefen überwiegend ausgeglichen. Körperliche Vorteile des Gegners und eine zu hohe Fehlerquote auf unserer Seite gaben zumeist den Ausschlag. Beim Sieg in Atsch hat die Mannschaft gezeigt, was möglich ist, wenn jeder einzelne über die gesamte Spieldauer konzentriert und engagiert für das gemeinsame Ziel arbeitet. Mit etwas mehr Konstanz wären durchaus weitere Siege gegen Wenau oder Eicherscheid möglich gewesen – und auch in den Spielen gegen die Teams aus dem Tabellenmittelfeld wären Punktgewinne machbar gewesen. Als positiv können wir feststellen, dass einige Spieler seit dem Sommer einen deutlichen Leistungssprung gemacht haben und dass Positions- und Umschaltspiel deutlich besser geworden sind. Darauf lässt sich aufbauen und wenn wir im Frühjahr auf ähnlich starke Gegner treffen, werden wir auch wieder mehr Erfolgserlebnisse feiern können. Bis dahin werden wir uns bei einigen Hallenturnieren weitere Spielpraxis holen.“