1. MANNSCHAFT lässt die Punkte in Stotzheim
Für die Hahner Erste war heute eine Reise angesagt, denn SW Stotzheim spielt im Fussballkreis Euskirchen. Bei der Hinfahrt hatte man drei Punkte auf dem Konto und leider blieb es auch bei der Rückfahrt dabei.
Die Anfangself wurde gegenüber der Begegnung der Vorwoche leicht verändert. Stotzheim übernahm jedoch von Beginn an die Regie im Spiel. Unsere Mannschaft agierte im Defensivverhalten mit zu großen Abständen sowohl in der Breite als auch in der Tiefe, so dass man nicht recht in die Zweikämpfe kam. Lediglich einmal gelang ein schnelles Umschalten nach vorne, doch Eric Rader verzog. Die Folge war die angesprochene Feldüberlegenheit, die zwar zu keinen nennenswerten Torchancen führte, aber immerhin zu einigen gefährlichen Standardsituationen. Eine von diesen konnte die Hahner Abwehr in der 15. Minute nicht entschärfen – der Stotzheimer Salewski traf zur Führung. Das Spiel bis zum Seitenwechsel war weiterhin geprägt durch das fehlerhafte Abwehrverhalten, doch Stotzheim schlug kein weiteres Kapital daraus.
In der zweiten Spielhälfte sah man eine veränderte Hahner Mannschaft. Durch zwei Spielerwechsel und eine veränderte Grundordnung verlagerte man nicht nur das Spiel in die Stotzheimer Hälfte, sondern sorgte damit auch für mehr Entlastung vor dem eigenen Tor. Leider fehlte im vorderen Drittel die Durchschlagskraft, so dass es nur zu wenigen Abschlüssen vor dem Gehäuse der Gastgeber kam. Auch nachdem ein Stotzheimer Spieler wegen Beleidigung des Feldes verwiesen wurde und man auf Dreierkette umstellte, um somit gefährlicher vor das gegnerische Tor zu kommen, konnte man die Heimelf nicht wirklich in Verlegenheit bringen. So blieb es am Ende bei einem knappen 1:0-Heimsieg für Stotzheim.
Trainer Oliver Heinrichs: „Insgesamt geht der Sieg der Stotzheimer in Ordnung, denn sie haben die gefährlicheren Standards geschossen. Aus dem Spiel heraus hatten wir bei 0:0 eine gute Gelegenheit, die wir hätten nutzen sollen. Eine Führung gegen diesen Gegner bei den dortigen Bedingungen hätte uns sehr geholfen. Wir konnten in Hälfte 2 zwar die Fehler der ersten Hälfte korrigieren, aber das hat dann leider nicht zum Ausgleich gereicht.“