1. MANNSCHAFT startet mit einem Dreier in die Saison

Es war ein wenig wie im vergangenen Jahr, denn wieder einmal traf unsere Erste zum Saisonauftakt auf ein völlig unbekanntes Team. Viktoria Frechen ist für Hahn bislang ein unbeschriebenes Blatt. Doch das beruht auf Gegenseitigkeit und das dürfte in der diesjährigen Spielzeit nicht das letzte Mal gewesen sein. Beiden Teams merkte man den Respekt in der Anfangsphase deutlich an. Keiner wollte dem Gegner großzügig Räume überlassen, so dass man sich auf eine Geduldsprobe einstellen konnte. Doch nach der Anfangsphase agierte unser Team etwas frecher. Frechen riskierte nach vorne recht wenig, doch Hahn konnte diese Phase der Überlegenheit nicht zum Führungstreffer nutzen. So blieb es bis zur Pause beim torlosen Unentschieden.
Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild nicht sonderlich, wobei klare Einschussmöglichkeiten auch für unsere Mannschaft zunächst Mangelware waren – zu ungenau oder kompliziert spielte man im Angriffsdrittel. So dauerte es bis zur 75. Minute, ehe Paul Kaczmarski im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde – der eingewechselte David Denzel ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte sicher zum Führungstreffer. In der Folgezeit boten sich unserer Mannschaft mehr Räume, da Frechen spätestens jetzt mehr riskieren musste. Diesen Raum konnte man auf Hahner Seite clever nutzen: zunächst traf Pascal Moersch aus der Distanz, nachdem Denis Kalic einem schon verlorenen geglaubten Ball nachsetzte und ihn zurückeroberte und in der Schlussphase war es erneut David Denzel, der für den 3:0-Endstand sorgte.
Trainer Oliver Heinrichs: „Wir haben im Vergleich zur Donnerstags-Pokalpartie etwas umgestellt und ein verwandeltes Gesicht gezeigt. Es wurde sicherer agiert und mit gebremstem Risiko gespielt. Genau das war auch unser Plan – da haben die Jungs vorher gut zugehört. Die zentrale Defensive samt Paul Kaczmarski und Pascal Moersch hatte großen Anteil an unserer Kompaktheit. Im Spiel gegen den Ball hätten wir dagegen im vorderen Drittel noch ein wenig mehr machen können.“