Hahner ERSTE bleibt im kleinen Finale Sieger

Beim bestbesetzten Turnier der Region, dem 1. Open Secure Cup in Rott, belegt unsere 1 Mannschaft etwas überraschend den 3. Platz – immerhin waren im weiteren Teilnehmerfeld der neue Mittelrheinligist SV Rott, der ambitionierte Landesligist SV Breinig sowie die Borussia aus Freialdenhoven. Nachdem unsere Erste noch am Freitag eine derbe 8:1-Klatsche im Halbfinale gegen Dürwiss bekommen hatte, durfte man am gestrigen Sonntag auf eine echte Standortbestimmung hoffen. Der von Andre Winkhold trainierte JSV Baesweiler, jüngst aus der Landes- in die Bezirksliga abgestiegen, wartete im sogenannten kleinen Finale, also dem Spiel um den dritten Turnierplatz.
Unsere Erste spielte aus einer gesicherten Abwehr und war über Konter gefährlich. Nach einem mustergültigen Pass von Baer auf den gestarteten Wanders bediente dieser im Zentrum Denis Kalic, der die 1:0-Führung erzielte. In der Folgezeit fehlte bei den Gegenstößen die rechte Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor – ansonsten wäre bei einer dieser drei Möglichkeiten durch Klinkenberg, Stellnach und Grammerstorf vielleicht schon die Vorentscheidung gefallen. Auf der Gegenseite konnte man sich jedoch auch bei Schlussmann Donners bedanken, als dieser einen Foulelfmeter parierte. Doch kurze Zeit später patzte er bei einem Abstoß, so dass der JSV noch vor der Pause ausglich.
In der Hälfte 2 hatte Baesweiler leichte Feldvorteile. Ob sich dafür Gründe in der Hahner Analyse finden lassen, überlassen wir an dieser Stelle den Verantwortlichen. Jedes Team ließ eine sogenannte Hundertprozentige im Verlauf der 2. Hälfte liegen, so dass es schließlich leistungsgerecht beim Unentschieden blieb. Da es ein Finalspiel war, musste im Elfmeterschießen der Sieger gefunden werden. Und der hieß nach 5 Treffern durch Kaczmarski, Baer, Stellnach, Klinkenberg und Denzel sowie einem weiteren durch Schlussmann Donners parierten Elfmeter schließlich FC Inde Hahn.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das war ein guter Test vor dem Ligastart in zwei Wochen. Mit der Verletzung von Grammerstorf haben wir zwar einen Wermutstropfen zu beklagen, doch ich erzähle den Spielern nicht umsonst, wie man mit Rückschlägen umzugehen hat. Zweifelsohne ist sein Fehlen nun ein Rückschlag, doch wir werden als Mannschaft so darauf reagieren, dass wir gestärkt daraus hervorgehen.“