Der TIVOLI-LAUF war eine ganz heiße Sache!
Eins haben einige unserer Läufer vielen Fußballfans voraus: sie kennen den neuen Tivoli in Aachen nun deutlich besser als die meisten Alemannia-Anhänger, denn sie durften sich am Pfingstsonntag in den Umkleiden der Profis umziehen und im VIP-Bereich ein- und ausgehen. Grund dafür war der erstmals ausgetragene Tivoli-Lauf, bei dem fünf unserer Läufer auf der Halbmarathon-Strecke an den Start gingen – einige von ihnen tatsächlich nur mit der Absicht, den neuen Tivoli kennenzulernen. Die Laufstrecke führte über 3 Runden durch die Soers und das Paulinenwäldchen hinauf nach Berensberg und durch das Reitstadion zurück zum Tivoli, wo man auf den großen Videowänden den eigenen Laufstil begutachten konnte. Mit dabei waren auch diverse Alemannia-Profis, die aber allesamt als Staffeln an den Start gingen. Einzig und allein Manager Erik Meijer ließ es sich nicht nehmen, die gesamten 21,1 km zurückzulegen. Temperaturen um 25 Grad boten für Ausdauersportler alles andere als perfekte Bedingungen und so ist es kaum verwunderlich, dass keiner unserer Läufer auch nur ansatzweise in den Bereich der persönlichen Bestzeit kam. Unser derzeit schnellster Läufer, Stefan Cosler, erreichte nach einer Stunde und 34 Minuten das Ziel an der Mittellinie des Stadions. Im folgten mit 6 Minuten Abstand Norbert Kindel als Zweiter der teaminternen Wertung und nur 180 Sekunden später unsere derzeit schnellste Frau, Katja Wohnaut. Ein bisschen gemütlicher ließen es Matthias Luci und Silke Cosler angehen, die beide mit Zeiten jenseits der 2-Stunden-Grenze ins Ziel einliefen. Doch an diesem Tag war niemand unzufrieden, denn alle liefen erlebnisorientiert statt ergebnisorientiert – sie durften die tolle Atmosphäre am neuen Tivoli genießen und die Luft des Profisports schnuppern. Bedanken möchten sich unsere Halbmarathonis bei ihren Lauftreff-Kollegen Ute, Ruth, Klaus und Robert, die sie lautstark anfeuerten und auch von den Rängen aus das Gefühl hatten, dass der Tivoli-Lauf eine gut organisierte und runde Sache war, von der man sicher auch in den nächsten Jahren noch einiges erwarten darf.