Hervorragende 30 Minuten reichen gegen Würselen

Mit dem VfR Würselen stellte sich heute eine Mannschaft am Kitzenhausweg vor, die lange Zeit in der Tabelle nach unten schielen musste, sich aber seit der Winterpause sehr stark präsentierte und sich damit vorzeitig aus eigener Kraft gerettet hat. Der Würselener Trainer Herbert Meys hat seinen Rückzug zum Saisonende angekündigt.
Hahn spielte heute in der gleichen Formation wie vergangene Woche in Eschweiler. Und dass dort getankte Selbstvertrauen sollte auch heute in der Anfangsphase helfen, denn unsere Mannschaft kam toll ins Spiel und führte durch Tore von Denis Kalic und Christian Wanders schon nach der Anfangsviertelstunde mit 2:0. Man spielte auch weiter schnell nach vorne und so erzielte Jerome Grammerstorf nach einer knappen halben Stunde von der Strafraumgrenze bereits das 3:0. Nach 40 Minuten schickte der Schiedsrichter den Würselener Ponzette nach Reklamieren und vorherigem Ballwegschlagen mit Gelb-Rot in die Kabine. Im Grunde waren damit gute Vorzeichen für die Restdauer des Spiels gesetzt.
Doch unser Team konnte im Anschluss in keiner Phase an die gute Leistung der Anfangsphase anknüpfen. Würselen übernahm fortan die Initiative, Hahn hatte nach nicht abgeschlossenen Angriffen durchaus Kontermöglichkeiten, doch mangelhafte Laufwege und die Wahl des zu komplizierten letzten Passes machten diese zunichte. Würselens Lantin besorgte den 1:3-Ehrentreffer, der letztlich auch den Endstand bedeutete.
Trainer Oliver Heinrichs: „Zunächst zählen natürlich nur die 3 Punkte, denn das war unser vorrangigstes Ziel, was wir dann ja auch erreicht haben – ich denke auch wegen der ersten halben Stunde absolut verdient. Leider haben wir uns dann selbst das Leben schwerer als nötig gemacht. Ich denke, mit ein wenig Abstand wird dann auch jeder der Beteiligten verstehen, dass auch gegen 9 Feldspieler Laufen, sowohl mit als auch ohne Ball eine Voraussetzung ist, ohne die nur wenig geht. Doch auch trotz dieser verbesserungswürdigen Phase zählen in erster Linie die 3 Punkte.“

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