E-JUNIOREN gewinnen glücklich mit 5:4 in Roetgen
Im ersten Spiel der Frühjahrsrunde traten unsere E-Junioren heute beim FC Roetgen an. Da die Gastgeber zu den Gruppenfavoriten zählen, lautete die Vorgabe, in der Abwehr sicher zu stehen und mit guter Laufarbeit im Mittelfeld dem Gegner erst gar keine Räume zu öffnen und bei Ballgewinn schnell umzuschalten. Diese Taktik ging auch 10 Minuten lang auf und Hahn führte durch ein Tor von Fabio Kindel verdient mit 1:0. Doch leider hatte die Führung eine überhebliche Spielweise zur Folge, denn beim Spielaufbau wurde zu lange mit dem Ball gelaufen anstatt den Ball laufen zu lassen. Gegen schnelle und hellwache Roetgener rächte sich dies schnell und nach einer Kette von Fehlern fiel der Ausgleich. Zwar konnte Paul Jacobi für die erneute Führung sorgen, doch war Roetgen jetzt gleichwertig und erzielte postwendend das 2:2. Kurz vor der Pause ging unser Team zum dritten Mal in Führung, hatte dabei allerdings Glück, denn der Treffer fiel durch ein Eigentor.
Obwohl in der Pause auf die Fehler der ersten Halbzeit angesprochen agierten gerade unsere erfahrenen Spieler in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit unkonzentriert und teilweise hektisch. Erneute Ballverluste im Spielaufbau waren die Folge und Roetgen zeigte, wie man solche Fehler ausnutzt. Mit schnellen Diagonalpässen wurden die schnellen Außenstürmer in Szene gesetzt, die mit 2 Treffern Roetgen mit 4:3 in Führung brachten. Glücklicherweise fand unser Team gerade noch rechtzeitig in die Spur zurück. Dank besserer Laufarbeit und vor allem dank erhöhter Konzentration konnte das Spiel wieder mehr in die andere Richtung gelenkt werden. Entscheidender Spieler war in dieser Phase Paul Jacobi, der sich nun besser von seinem Gegenspieler lösen konnte und erst das 4:4 durch Hendrik Jestrabek auflegte und schließlich den Siegtreffer zum 4:5 erzielte.
Trainer Udo Kindel: „Es hätte heute ein überzeugender Sieg werden können, wenn sich alle Spieler an die besprochenen Vorgaben gehalten hätten. Vor allem Dribblings in der eigenen Hälfte wollten wir vermeiden – aber genau auf diese Weise haben wir dem Gegner heute mindestens 2 der 4 Treffer ermöglicht und ihn so erst ins Spiel kommen lassen. So aber war der Sieg am Ende glücklich! Diese Fehler müssen wir schnell abstellen, denn wir können nicht davon ausgehen, dass wir in jedem Spiel in dieser ausgeglichenen Gruppe 5 Tore erzielen werden.“