ERSTE geht erneut leer aus
Das Spiel gegen Schwarz-Weiß Stotzheim endete aus Hahner Sicht mit einer 1:2-Niederlage. Eine knappe Niederlage gegen den Tabellenführer ist im Grunde kein Beinbruch, doch es ist ärgerlich, wenn man über einen Großteil des Spiels mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar feldüberlegen agiert hat.
Bei Hahn spielte Timo Scheeren wieder von Beginn an. In der Innenverteidigung übernahm Paul Kaczmarski neben Kevin Klinkenberg wieder seine Rolle der Vorsaison. Unsere Mannschaft kam auch gut ins Spiel. Stotzheim wirkte pomadig und hatte anscheinend mit den Verhältnissen auf dem Kunstrasen seine Probleme. Doch Hahn versäumte es, aus dieser Unsicherheit Kapital zu schlagen. Als sich beide Teams schon mit einem Remis zur Pause abgefunden hatten, kam Stotzheim wie aus dem Nichts nach einem Einwurf zur Führung. Unser Team ließ eine Hereingabe zu, auf die man dann keinen Zugriff mehr bekam. Statt den Kopf hängen zu lassen legte man nun in der verbleibenden Spielzeit nochmals einen Gang zu. Eric Rader scheiterte noch, legte aber beim zweiten Versuch für David Denzel auf, der den hochverdienten Ausgleich erzielte.
Nach Wiederanpfiff hatte der Tabellenführer seine beste Phase. Zunächst hatte unsere Mannschaft noch das Glück des Tüchtigen, als Stotzheim das Ziel verfehlte. In dieser Phase kam es zu einem Übergewicht für die Gäste und man konnte sich bei Schlussmann Holger Brauers bedanken, als er mit dem Fuß noch parieren konnte. Ein Eckstoß fand aber dann doch das Ziel – hier konnte man den Gast nicht an der Führung hindern. Im Anschluss kam es erneut zum Übergewicht der Hahner Elf. Echte Torgefahr blieb jedoch aus, so dass es schließlich bei der 1:2-Niederlage blieb.
Trainer Oliver Heinrichs: „Gegenüber dem Nachholspiel unter der Woche in Inden war das heute eine Steigerung. Doch dass wir am Ende mit leeren Händen dastehen, ist aus meiner Sicht ärgerlich, da wir in weiten Teilen des Spiels fleißiger und lauffreudiger waren. Nach vorne fehlten die zwingenden Chancen, weil wir es im letzten Drittel nicht geschafft haben, jemanden in Szene zu setzen. Zudem haben wir es erneut nicht hinbekommen, einmal ohne schlimme Fehler zu spielen.“