ERSTE bringt einen Punkt mit nach Hause

Die heutige Partie unserer 1. Mannschaft beim Tabellenvierten SV Sötenich endete torlos. Unser Team trat im Vergleich zum Pokalspiel während der Woche ohne den verletzten Christan Wanders an. An der grundsätzlichen Ausrichtung änderte man aber nichts – für Wanders erhielt Tom Schruff eine Gelegenheit von Beginn an. Sötenich musste nicht nur auf den verletzten Frank Mayer verzichten – der etatmäßige Schlussmann sowie zwei weitere Stammspieler, die ihre Sperren verbüßen, waren weitere Ausfälle.
Hahn übernahm von Anfang an die Regie. Bei der ersten Chance wurde Denis Kalic im Strafraum am Einschuss gehindert – leider blieb das zunächst die einzige Gelegenheit in Tornähe. Nach etwa einer Viertelstunde legte Denis Kalic für Eric Rader auf, der die Kugel jedoch über das Gehäuse jagte. Bei einem Freistoß von Timo Scheeren aus 25 Metern Entfernung war der Sötenicher Schlussmann erstmals geschlagen, doch für ihn rettete das Gehäuse – der Ball klatschte an den Pfosten.
Mit Lucas Prümm für Tom Schruff wollte man im zweiten Spielabschnitt mehr Kapital aus der Überlegenheit schlagen. Nach 15 Minuten kam außerdem Pascal Moersch für den jungen Timo Scheeren in die Partie, doch Inde schaffte es weiterhin kaum, gefährlich vor das Sötenicher Gehäuse zu kommen. Zu kompliziert agierte man in Gegners Hälfte – entweder war es der Pass selbst, der an einem Bein hängen blieb oder der eingeschlagene Laufweg des Passempfängers war falsch. Zwei Minuten vor dem Spielende – mittlerweile verstärkte Kevin Klinkenberg die Offensive – verpasste Eric Rader die wohl beste Einschussmöglichkeit und so blieb es beim 0:0.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ob wir hier einen Punkt gewonnen oder zwei verloren haben, vermag ich jetzt noch nicht zu sagen. Positiv ist sicherlich, dass wir bei der ausgeübten Dominanz hinten keine einzige Gelegenheit zugelassen haben – das spricht eindeutig für uns. Leider haben wir aus unserer Dominanz zu wenige Torchancen herausgespielt – das wurmt etwas und ist in jedem Fall eine Sache, die wir in Zukunft besser machen wollen.“