ZWEITE verliert unter irregulären Bedingungen

Am heutigen Sonntagnachmittag reiste unsere 2. Mannschaft zum Tabellenführer SG Strauch/Steckenborn. Das Spiel begann mit 25-minütiger Verspätung, doch eigentlich hätte es wegen dem dichten Nebel verlegt werden müssen. Der Schiedsrichter entschied allerdings, das Spiel „durchzuziehen“ und erst bei weiterer Verschlechterung der Sichtverhältnisse abzubrechen. Unsere Mannschaft ließ den Gegner zunächst in der eigenen Hälfte spielen und versuchte es mit Kontern. Man stand in der ersten Halbzeit sehr gut und außer einem Lattentreffer ließ man nichts anbrennen, so dass es torlos in die Halbzeitpause ging. Nach der Pause wurde der Nebel immer stärker – man konnte keine 10 Meter mehr sehen, aber mit dem Schiedsrichter war nicht zu reden. In der 60. Minute erzielte der Tabellenführer nach einem Stellungsfehler in der Hahner Defensive den Führungstreffer. Obwohl man so gut wie nichts mehr sehen konnte, versuchten es die Hahner nun mit einer offensiveren Ausrichtung, um den Ausgleich möglich zu machen. Manni Kohnen und Patti Clauß hatten die Chance dazu, obwohl es wohl kaum jemand gesehen hat. In der Nachspielzeit hätte es dann Elfmeter für unser Team geben müssen, nachdem Andi Förster im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Doch der Schiedsrichter hatte das Vergehen vermutlich nicht gesehen und so erzielte der Gastgeber im direkten Konter das 2:0. Anschließend wurde das irreguläre Nebelspiel abgepfiffen.
Trainer Daniel Staerk: „Dieses Spiel hätte spätestens nach der Pause abgebrochen werden müssen, denn man konnte keine 10 Meter weit gucken. Es ist doch lächerlich, in einer solchen Situation weiterzuspielen – für solche Fälle gibt es klare Regeln und die sollten auch die Schiedsrichter beachten, auch wenn Sie eine weite Anfahrt haben. Dazu kommt, dass wir in der letzten Minute einen 100-prozentigen Elfmeter nicht bekommen haben – klarer ging es wirklich nicht. Leider wurden wir nicht für den Kampf belohnt. Nun wollen wir im nächsten Heimspiel punkten – dafür werden wir im Training wieder hart arbeiten. Auf dieser kämpferischen Leistung lässt sich jedenfalls aufbauen.“