E-JUNIOREN gehen auf Büsbacher Asche unter
Mit nur 8 Spielern mussten unsere E-Junioren am heutigen Samstag zum Gastspiel bei Adler Büsbach antreten. Auf dem harten, aber zumindest ebenen Aschenplatz hatten unsere Jungs große Probleme ins Spiel zu finden. Das Mittelfeld bekam auf dem ungewohnten Untergrund kaum einmal Zugriff auf Ball und Gegner und die Abwehr war löchrig wie ein Schweizer Käse. Obwohl vor dem Spiel auf diesen Punkt angesprochen gingen alle Feldspieler viel zu zögerlich in die Zweikämpfe und ließen den geforderten Kampfgeist vermissen. Die gedanklich und körperlich schnelleren Büsbacher nutzten die häufigen Ballgewinne im Mittelfeld zu schnellen Gegenstößen und erzielten so schon in der ersten Halbzeit 5 Tore. Die wenigen vielversprechenden Torchancen auf Hahner Seite wurden – passend zum Spiel unserer Mannschaft – saft- und kraftlos vergeben.
Erst in der zweiten Halbzeit verlief das Spiel ausgeglichener. Deutlich verbessertes Lauf- und Zweikampfverhalten führten nun zu mehr Ballbesitz und es zeigte sich, dass Büsbach durchaus zu knacken gewesen wäre, wenn man von Beginn an so engagiert gespielt hätte. Nachdem die ersten Chancen erneut kläglich vergeben wurden, reichte es immerhin noch zu 3 Treffern von Fabio Kindel und Janik Lennartz (2), die beide nach der Pause eine deutliche Leistungssteigerung zeigten. Leider blieb aber die große Unsicherheit in der Abwehr bestehen, so dass die Gastgeber auch diese Halbzeit für sich entscheiden konnten. Das Endergebnis lautete somit 9:3.
Trainer Udo Kindel: „Das heutige Spiel hat wieder einmal die große Schwäche der Mannschaft gezeigt. Während bei Büsbach – fußballerisch bestimmt keine Übermannschaft – jeder Spieler mit dem Willen auf den Platz geht, Zweikämpfe zu suchen und dann auch zu gewinnen, wirken unsere Spieler oft wie verschreckt, wenn sie auf echte Gegenwehr treffen. Häufig können unsere Leistungsträger dieses Manko ausgleichen, aber auch sie hatten keinen guten Tag erwischt. Zur Ehrenrettung sei erwähnt, dass die Jungs seit zwei Jahren nicht mehr auf einem solch harten Aschenplatz gespielt haben, was durchaus heute eine größere Rolle gespielt hat.“