Der Pokaltraum geht in Windeck zu Ende

Es war zu erwarten. Mit dem Spiel beim Topfavoriten Germania Windeck ist die Pokalsaison für den FC Inde Hahn beendet. Doch auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich ausfiel, peinlich war der Auftritt keinesfalls. In den ersten 30 Minuten roch es sogar ein wenig nach Pokalsensation. Windeck war zwar tonangebend, doch unsere Mannschaft mühte sich redlich, die Räume eng zu machen. Das Konzept ging durch die eingehaltene Grundordnung und die gesetzten Nadelstiche auf. In der 22. Minute fiel dann sogar der umjubelte Führungstreffer für Hahn. Gerrit Gobbele passte in die Nahtstelle der Abwehr und Tom Schruff enteilte Mariusz Kukielka (früher mit Nürnberg und Cottbus in der 1. Liga). Den verdutzten Schlussmann der Gastgeber überraschte er mit einem Lupfer zum 0:1. Ob die Hahner Spieler dann schon die Fortuna aus Köln in den Köpfen hatte, weiß man nicht. Windeck spielte jedenfalls weiter mit Zug zum Tor und nutzte schließlich auch die Unzulänglichkeiten, die irgendwann kommen mussten. Müller glich aus und Amirante knipste noch 3 mal bis zum Pausentee.
Im zweiten Durchgang hielt Windeck das Tempo hoch und Hahn versuchte, ein Debakel zu verhindern. Zwar traf Windeck bis zum Ende noch 4 mal, doch auch unser Team hatte noch einen Pfostenschuss durch Timo Scheeren und zwei gute Gelegenheiten durch Sebastian Stellmach und Tobias Baer, wenn auch hier im Abschluss das Zielwasser verloren gegangen schien.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ich bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden. Es war eine tolle Erfahrung gegen so eine Topmannschaft, wenn auch die Mittel jetzt keine so große Überraschung waren. Aber letztlich hat sich die Klasse eben durchgesetzt.“