Beginn verpennt, Happy End – Erste rettet einen Punkt gegen TuRa Monschau

Zwei grundverschiedene Halbzeiten sahen die Zuschauer beim heutigen Spiel der Ersten gegen Tura Monschau. Zur ungewohnten Anstoßzeit von 11:00 Uhr verirrten sich nur wenige an den Kitzenhausweg. Vielleicht war auch das der Grund des schlechten Beginns von fast der gesamten Mannschaft. Schon nach 5 Minuten klingelte es zum ersten Mal im Gehäuse der Gastgeber. Dirk Jentges lenkte einen eigentlich ungefährlichen Ball ins eigene Tor. Nach weiteren 5 Minuten nutzten die Gäste eine von vielen Unachtsamkeiten zum bis dahin verdienten 2:0. Jetzt schien jeder wach zu sein, da von nun an eine Besserung erkennbar war. Stefan Fischer verlängerte eine Flanke von Dietmar Schmitz per Kopf auf Berni Wesemann, der sich nicht länger bitten ließ. Es hieß nur noch 1:2. Doch wer nun glaubte, die Aufholjagd könnte beginnen, wurde in der 35. Spielminute wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Eine weitere Unachtsamkeit in der Hahner Hintermannschaft führte zum erneuten Zweitore-Vorsprung. In Halbzeit 2 sollte nun vieles besser werden. Schon in der 50. Minute verkürzte Stefan Fischer mit sehenswerten Volleyschuß in den Winkel zum 2:3. Es wurden nun einige schöne Angriffe auf das Tura-Tor gefahren. Doch entweder ein Platzfehler oder der Mann in Schwarz unterbrachen die Hahner Offensive. Nicht nur mit einer merkwürdigen Abseitsentscheidung erhitzte er die Hahner Gemüter. So musste man bis zur 86. Minute warten, ehe der Ausgleich fiel. Uwe Maaßen legte ein Flanke mustergültig auf Elmar Croe ab, der nicht lange fackelte. Zum Ende stand es nun 3:3, womit auch die Hahner nach der desolaten 1. Halbzeit gut leben konnten. Jedoch zeugt es auch von Charakter, dieses Spiel noch einmal gewendet zu haben.