F-JUNIOREN wachen viel zu spät auf

Am Samstag trafen unsere F-Junioren in einem Heimspiel auf Jugendsport Wenau. Im Hinspiel hatten unsere Jungs das bisher einzige richtig schlechte Spiel der Frühjahrsrunde abgeliefert und so hatte man sich diesmal einiges vorgenommen. Es entwickelte sich auch ein ausgeglichenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten, wobei die Gäste etwas flüssiger kombinierten, während sich unsere Jungs zu oft in der gut gestaffelten Wenauer Abwehr festliefen. Leider ließ Mitte der ersten Halbzeit die Konzentration etwas nach und so ging Wenau in Führung, als sich unsere gesamte Mannschaft bei einem gegnerischen Eckstoß fast tatenlos ausspielen ließ. Kurze Zeit später fiel durch einen eher harmlosen Schuss sogar noch das 0:2, das auch den Pausenstand bedeutete.
Obwohl in der Kabine auf diese Schlafmützigkeit angesprochen, begann unser Team die zweite Halbzeit viel zu zögerlich und kam nun kaum noch richtig in die Zweikämpfe. Das nutzte Wenau gnadenlos aus und ließ mit schnellem Passspiel unsere Abwehr schlecht aussehen. So war das Spiel nach 30 Minuten und 4 weiteren Gästetoren entschieden. Erst jetzt erwachte unsere Mannschaft wieder aus ihrem Tiefschlaf – und der Weckruf kam ausgerechnet von unseren Kleinsten: Henry Jacobi (Bambini!) als Vorbereiter und Nils Leister als Vollstrecker erzwangen mit großem Kämpferherz und ohne Respekt vor den deutlich größeren Verteidigern den Ehrentreffer. ihre Mitspieler ließen sich anstecken und weil Wenau nun den Faden verlor, drehte sich das Spiel in kürzester Zeit. Verdienter Lohn waren zwei weitere Treffer durch Fabio Kindel und Jan Engelbrecht zum Endstand von 3:6. Und wer weiß, was noch passiert wäre, wenn Fabio Kindel bei 2 weiteren Distanzschüssen etwas mehr Glück gehabt oder das Spiel nur 5 Minuten länger gedauert hätte …..
Fazit: „Wie schon in den anderen Spielen gegen stärkere Gegner war auch heute die Ausgeglichenheit im Kader der entscheidende Faktor. Während beim Gegner alle Spieler mutig und aggressiv in die Zweikämpfe gehen, lastet bei uns die Hauptarbeit auf den Schultern von 3-4 Spielern, während die anderen einem Zweikampf lieber aus dem Weg gehen, als dass sie ihn suchen. Spielstarke Mannschaften wie Wenau nutzen das in der Regel aus.“