1. MANNSCHAFT lässt auch in Werth Federn
Während die beiden Hauptkonkurrenten um die vorderen Plätze, der FC Roetgen und der VfL Vichttal, unerwartet strauchelten bzw. weiterhin ihrem Negativtrend treu blieben, konnte unsere Erste daraus nicht das erwartete Kapital schlagen. Beim heutigen Auswärtsspiel bei der SG Werth/Gressenich kam man nicht über ein 3:3-Unentschieden hinaus.
Die Heimelf kam durch den frühen Führungstreffer per Kopf besser ins Spiel. Doch unsere Mannschaft hatte die richtige Antwort parat: Tobi Szymanski traf per Freistoß zum Ausgleich. Nur fünf Minuten später sah Christian Wanders keine Anspielstation und hielt einfach mal drauf – sein Schuss schlug unhaltbar im langen Eck ein und bescherte den Hahnern erstmals die Führung. Wiederum nur kurze Zeit später hatte wiederum Wanders die Zweitore-Führung auf dem Fuß, doch der Abschluss eines tollen Konters verfehlte sein Ziel. Als der sichere leitende Schiedsrichter kurz vor der Halbzeitpause nach Foul an Wanders auf den Punkt zeigte, ergab sich eine weitere Gelegenheit mit einem beruhigenden Vorsprung in die Pause zu gehen, doch Denis Kalic ließ sich diese Gelegenheit entgehen.
Im zweiten Durchgang kam unser Team zunächst gut ins Spiel – die Abwehr stand sicher und man nutzte im Spiel nach vorne klug die sich bietenden Räume. So war es dann auch eine große Überraschung, dass Werth zum Ausgleich kam, als eine Freistoßhereingabe nicht geklärt werden konnte. Doch die Hahner Elf stand nochmals auf und fand den Weg zurück auf die Siegerstraße. Tobi Szymanski war im Strafraum elfmeterwürdig zu Fall gebracht worden und diesmal war es David Denzel, der die Verantwortung übernahm und zur erneuten Führung traf. Schließlich war man aber in der anschließenden Phase nicht in der Lage, die gefährlichen Hereingaben des Gegners zu unterbinden. Eine davon fand erneut den Weg ins Hahner Gehäuse, so dass die Partie schließlich 3:3 endete.
Trainer Oliver Heinrichs: „Wieder einmal ein unnötiger und vermeidbarer Punktverlust! Wir haben uns durch Unaufmerksamkeiten bei allen drei Gegentoren um den verdienten Lohn gebracht. Das ist natürlich nach den Vorlagen der Gegner besonders bitter und entäuschend. Da uns die direkten Duelle in den letzten Spielen fehlen und die Spiele zwangsläufig weniger werden, wird es immer unrealistischer, dass wir vorne nochmal eingreifen können. In dieser Liga hat bei den derzeitigen Leistungen im Grunde niemand den Aufstieg verdient, doch einer muss es am Ende wohl machen.“