Böse Heimschlappe der ERSTEN gegen Arminia Eilendorf

Die Vorbereitung auf die restlichen Rückrundenspiele ist mit der heutigen Begegnung bereits Vergangenheit. Doch dass man auf Hahner Seite so böse von der Gegenwart überrascht wurde, hatte wohl niemand vermutet.
Eilendorf war von Beginn der erwartet unbequem zu spielende Gegner. Der Gast schaltete sowohl nach hinten als auch nach vorne schnell um und spielte sehr körperbetont. Unsere Mannschaft ließ sich aber zunächst nicht entmutigen und versuchte, ihr gewohntes Tempospiel durchzusetzen. Allerdings fing man bereits in Hälfte 1 an, mit sich selbst, mit den Mitspielern und den Entscheidungen des Schiedsrichters zu hadern. Beste Einschussmöglichkeiten durch Pascal Moersch, Tobi Szymanski und Christian Wanders ließ man fahrlässig liegen. Letzterer schaffte aber dann mit einer schönen Einzelleistung den beruhigenden 1:0-Halbzeitvorsprung.
Im zweiten Durchgang konnte sich unser Team nicht mehr so stark in Szene setzen. Die aggressive Spielweise der Arminen bzw. die eigenen Unzulänglichkeiten durch fehlerhaftes Passspiel und mangelnde Laufbereitschaft bei eigenem Ballbesitz deuteten schon auf den unglücklichen Ausgang des Spiels hin. Es blieb dann auch nicht nur bei diesen Anzeichen. Als die Hahner Hintermannschaft auf den Schiedsrichterpfiff wartete, schalteten die Eilendorfer schneller und kamen in der 65. Minute zum Ausgleich. Auf Hahner Seite stellte man nun auf drei Spitzen um, doch auch dieses Mittel brachte keine Besserung. Es kam sogar noch schlimmer, denn nach einem unnötigen Eckball verstand man es nicht, den Ball aus der Gefahrenzone zu bringen und wieder war der Gast gedanklich schneller und konnte die 2:1-Führung bejubeln. Unsere Mannschaft hatte im gesamten zweiten Durchgang nur zwei aussichtsreiche Gelegenheiten, die aber durch Denis Kalic und Tobi Szymanski vergeben wurden.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das ist einfach nur ärgerlich. Es fing mit einer schlechten Spielvorbereitung an, setzte sich dann damit fort, dass wir uns im ersten Durchgang mit allem, nur nicht mit dem Wesentlichen befasst haben. In dieser Phase haben wir beste Einschussmöglichkeiten verstreichen lassen. Nach dem frühen Ausgleich habe ich dann auch den absoluten Willen, dieses Spiel gewinnen zu wollen, bei zu vielen vermisst. Das Ganze ist besonders ärgerlich, weil genau dieses Verhalten in allen Besprechungen thematisiert wurde. Wir schauen nun nach vorne und sagen uns, dass das ein Dämpfer war, der nicht mehr vorkommen wird.“

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