In Weisweiler hingen die Trauben für die ERSTE zu hoch

Im letzten Hinrundenspiel der Saison konnte die Hahner Mannschaft erneut nicht überzeugen. Die Fortunen besiegten unser Team verdient mit 2:1 Toren, wobei auch die Weisweiler Elf über weite Strecken des Spiels nicht zu überzeugen wusste.
Weisweiler agierte oft mit langen Bällen und sorgte so in der Hahner Hintermannschaft für enorme Gefahr. Unsere Mannschaft zog sich bis zur Mittellinie zurück und suchte dann schnell die Tiefe, doch die rechte Unterstützung fehlte. So verpufften die wenigen Hahner Angriffe, wobei die Defensive der Gastgeber keineswegs immer sicher wirkte. Einer der langen Weisweiler Flankenbälle fand dann auch seinen Abnehmer und führte zum Führungstreffer für die Gastgeber. Nach einem Abspielfehler von Karim wusste sich selbiger nur noch mit einem Foulspiel zu helfen. Den fälligen Strafstoß konnte Torhüter Lentzen zwar noch parieren, doch den Abpraller versenkte Elkenhans zum 2:0-Pausenstand.
In der zweiten Spielhälfte übernahmen die Hahner dann zwar deutlich mehr die Regie, doch ließ man weiterhin mehrere gute Gelegenheiten vor dem eigenen Tor zu. Weisweiler verpasste in diesen Situationen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden und musste so nach dem Anschlusstreffer von Mirko Braun noch einmal zittern. Doch es blieb am Ende beim verdienten 2:1-Sieg der Gastgeber.
Trainer Oliver Heinrichs: „Wir sind einfach zu unaufmerksam. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die bisherige Saison. Der Treffer zum 2:0 ist ein gutes Beispiel. Zunächst ein grausames Abspiel, wobei hier auch die Mithilfe der Nebenleute ausblieb – dann das Foul, das eigentlich gar nicht mehr nötig war – und schließlich wird der Ball gehalten, und wir schauen anschließend alle zu, wie der Ball dann doch über die Linie gedrückt wird. Dieses Tor war eine Kopie eines Gegentreffers aus einem der vergangenen Spiele. Es wurde klar angesprochen und der Fehler wird erneut gemacht. Scheinbar sind einige Spieler schlichtweg überfordert – die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist noch zu groß.“