Vaalserquartier war der erwartet schwere Gegner
Ähnlich wie in der vergangenen Woche war auch der heutige Gegner unserer 1. Mannschaft ein völlig unbekannter. Doch man war gewarnt, sprachen doch die erzielten Ergebnisse des FV Vaalserquartier eine deutliche Sprache. Vor 3 Wochen reichte es sogar zu einem Punktgewinn gegen einen der großen Meisterschaftsfavoriten SV Kohlscheid.
Beide Teams spielten von ihrer Grundausrichtung her eher Kreisliga-untypisch, denn auf beiden Seiten wurde auf den letzten Mann verzichtet und in der Abwehr auf einer Höhe gespielt. Unser Team war von Beginn an spielbestimmend, doch der Gast zeigte sich ebenfalls mehrfach gefährlich vor dem Hahner Tor. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe Denis Kalic von der Strafraumgrenze Maß nahm und den gegnerischen Torhüter mit seinem Schuss überwinden konnte. Vaalserquartier war keineswegs geschockt, doch ein 40-Meter-Pass von Kevin Klinkenberg fand den agilen Danni Quadflieg, der den Torhüter umkurvte und zum 2:0 einnetzte. Nur wenig später leitete Holger Brauers mit einem langen Ball einen Angriff ein – wieder war es Danni Quadflieg, der dieses Zuspiel aufnahm und mustergültig David Denzel bediente, der zum 3:0-Pausenstand vollstreckte.
In Hälfte 2 verflachte die Partie etwas. Die Gäste ergaben sich zwar keineswegs, doch fanden sie nie so recht das richtige Mittel, um unsere Mannschaft in Bedrängnis zu bringen. Hahn verwertete zunächst keine der sich nun bietenden Kontergelegenheiten, so dass es bis zur 75. Minute dauerte, ehe der nun offensivere Tim Weber nochmals Denis Kalic bediente, der seinen zweiten Treffer erzielte. Zuvor blieb Pascal Moersch der wohl schönste Treffer verwehrt, doch allein die Ballmitnahme im höchsten Lauftempo war heute das Eintrittsgeld wert. Am Ende stand bereits zum vierten Mal in dieser Saison ein 4:0-Sieg, mit dem man den Spitzenteams auf den Fersen bleibt.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ich muss schon sagen, dass ich stolz auf die Truppe bin. Wer gegen einen aus meiner Sicht keineswegs schlechten Gegner das Spiel so früh entscheidet und das ganze Spiel dann weitgehend unter Kontrolle hat, der verdient sich einfach ein Lob. Ich denke man kann sagen, dass in Hahn zur Zeit ein Fußball gespielt wird, den zumindest ich als Trainer in Hahn noch nicht gesehen habe.“