ERSTE verliert auch das Spitzenspiel gegen Vicht
Im vorgezogenen Spitzenspiel des 12. Spieltags konnte Verfolger VfB Vicht am Abend wertvolle drei Punkte in der Verfolgung des FC Inde Hahn gut machen. In einem guten Kreisliga-A-Spiel vor stattlicher Zuschauerkulisse behielt Vicht am Ende mit 1:0 die Oberhand.
Beide Teams traten mit enormem Respekt voreinander an und beide wollten gegnerische Ballverluste zu schnellen Tempogegenstößen nutzen. Hahn stellte das tonangebende Team, wobei der Gast vor allem in der ersten Halbzeit oft durch rüdes Einsteigen auffiel. Einen Ballverlust im Mittelfeld nutzte der Gast zu einem Angriff, der nach Flanke auf Korouglu zum umjubelten 1:0 führte. Doch die Hahner Mannschaft war nicht geschockt – Gelegenheiten durch Mirko Braun, Tim Weber und Alija Pobric blieben aber ungenutzt. So hieß es zur Pause 0:1.
Eine Umstellung in den Hahner Reihen sollte in der zweiten Spielhälfte Besserung bringen, doch Schiedsrichter Eibert machte dem Gastgeber hier einen Strich durch die Rechnung: ein zweites Foul von Mirko Braun ahndete der Spielleiter mit gelb-rot, so dass unser Team fortan mit nur 10 Spielern auf dem Feld stand. Doch auch in den folgenden 30 Minuten blieb es bei der Hahner Überlegenheit und man war dem Ausgleich wesentlich näher als Vicht dem 2:0. Fernschüsse von Danni Quadflieg, Gerrit Gobbele sowie Tim Weber fanden aber nicht das Ziel und auch ein Freistoß von Marc Hölters verfehlte das Ziel um wenige Zentimeter, so dass es bis zum Ende beim 0:1 blieb.
Trainer Oliver Heinrichs: „Heute bin ich bemüht, das Positive in den Vordergrund zu stellen, nämlich eine 100-prozentige Steigerung gegenüber der Leistung vom vergangenen Sonntag in Büsbach. Wir waren spielbestimmend und auch mit 10 Feldspielern jederzeit die bessere Mannschaft. Vicht hat eben den einen Angriff, im übrigen durch ein Foulspiel, zum Tor genutzt. Auch bemerkenswert, dass die Mannschaft, deren Angriffe stets durch Foul unterbunden wurden, am Ende das Spiel in Unterzahl beenden musste. Wir werden aber nicht jammern, denn wir wussten, dass nicht alles so einfach wird, wie es anfangs schien.“