Tolle Leistungen unserer LÄUFER beim Etappenlauf über eine Gesamtdistanz von 34 km
Richtig viel vorgenommen hatten sich 7 mutige Läufer unseres Lauftreffs. Diesmal sollte es etwas ganz Besonderes sein, nämlich die erste Hälfte des Laufes “Rund um Aachen”. Die ausgesuchte Strecke hatte eine Gesamtlänge von sage und schreibe 34 Kilometern! Gestartet wurde um 12:30 Uhr am Waldstadion in Aachen. Zunächst ging’s durch den hügeligen Aachener Wald über die Eupener und Lütticher Straße zum Dreiländereck bei Vaals. Von dort vorbei am Klinikum nach Laurensberg und weiter über Horbach, Pannesheide und Kohlscheid bis zum Ziel am Teuterhof bei Würselen.
Die Sache wurde von allen Teilnehmern ganz locker angegangen – jeder wollte einfach mal sehen, wie viele der 6 geplanten Teilstrecken (mit Distanzen zwischen 4,7 und 8,0 km) zu schaffen sind. Nur bei unserem Marathon-Mann Norbert Vorstädt, von dem die Idee zu diesem Lauf stammt, waren alle sicher, dass er bis zum Ende durchhalten würde. Bei den anderen waren mehr oder weniger Zweifel angebracht. Umso erfreulicher, dass am Ende 5 Läufer (Irene Tourney, Norbert Vorstädt, Klaus Deicke, Dirk Steinmeier, Norbert Kindel) die komplette Strecke durchgehalten und damit bis auf Norbert Vorstädt neue persönliche Rekordstrecken geschafft hatten. Aber auch die beiden anderen Läufer müssen unbedingt erwähnt werden. Unser Kleinster, Pascal Dederichs, lief die ersten drei Etappen mit den Großen und schaffte damit sagenhafte 19 Kilometer. Es gibt nur ganz wenige so talentierte Läufer, die wie er im Alter von nur 9 Jahren nahezu die Halbmarathon-Distanz bewältigen. Am Anne-Frank-Gymnasium stieg er aber dann doch etwas müde in unser Begleitfahrzeug, in dem uns netterweise Christian Tourney während des gesamten Laufes begleitete. Hervorragend auch die Leistung von Pascals Papa Michael. Unser 2. Geschäftsführer war bisher nie mehr als 13 km gelaufen und musste heute erst bei der letzten Etappe passen, so dass sich für ihn eine Streckenlänge von knapp 29 Kilometern ergab.
Man muss dazu sagen, dass das Lauftempo natürlich sehr gemütlich war – schließlich wollten wir möglichst lange laufen, auf Schnelligkeit sollte es nicht ankommen. Außerdem wurde nach jeder Etappe eine Verschnaufpause eingelegt, bei der mit Keksen, Bananen, Müsli-Riegeln und Getränken die Energiespeicher wieder aufgefüllt wurden. Aber ab Kilometer 20 wurden die Beine dann langsam doch etwas schwerer – bei den meisten meldete sich die Wadenmuskulatur, was aber angesichts der extremen Belastung nicht verwunderlich ist. Richtiges Glück hatten wir mit dem Wetter – es war überwiegend sonnig und so konnten wir die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke richtig genießen. Kurz nach Sonnenuntergang wurde das Ziel erreicht und hier lagen sich die Läufer hochzufrieden in den Armen. Glückshormone wurden in Massen ausgeschüttet, so dass wir spontan einer Meinung waren: der kämpferische Einsatz, ohne den es auf den letzten Kilometern natürlich nicht geht, hatte sich wirklich gelohnt und wir werden diesen Lauf sicher noch einmal wiederholen.