3. MANNSCHAFT unterliegt der Ersten von Viktoria Huppenbroich mit 1:5

Ihr bisher schlechtestes Spiel lieferte die Dritte ab. Dabei waren die Voraussetzungen gar nicht so schlecht gewesen, denn die Gäste aus Huppenbroich hatten große Personalprobleme und begannen das Spiel mit nur 10 Spielern. Bei den Hahnern machte sich bemerkbar, dass zwei der erfahrenen Spieler zunächst nicht mitwirkten. Die notwendigen Umstellungen vor allem in der Abwehr führten zu einer sehr hektischen Spielweise, der eine ordnende Hand fehlte. In seinem ersten Spiel als Libero und Spielführer machte Michael Zehlius zwar eine ordentliche Partie, doch selbst mit der Unterstützung des erfahrenen Dirk Jentges konnte er keine Ordnung ins Spiel der Dritten bringen. So war das Spiel zu sehr auf den wie immer fleißigen Dietmar Halterbeck konzentriert, der aber auch zu wenig Unterstützung von seinen Mitspielern erhielt. Das führte dazu, dass die routinierten und körperlich starken Gegner das Spiel trotz Unterzahl immer besser in den Griff bekamen und verdient – wenn auch ein wenig glücklich – mit 1:0 in Führung gingen. Weil der insgesamt gut pfeifende Schiedsrichter dabei ein vorausgegangenes Foulspiel übersehen hatte, kam nun Unruhe in die Mannschaft, was natürlich auch nicht zu einer besseren Leistung führte. Die mittlerweile vollständige Gästemannschaft hatte das Spiel nun jederzeit im Griff.
Dies setzte sich auch nach der Pause fort. Auch drei Spielerwechsel änderten an der verunsicherten Spielweise der Hahner nichts. Im Gegenteil: beim Versuch, etwas offensiver zu spielen, öffnete man dem Gegner zu viele Räume, die dieser auch konsequent nutzte. So stand es schnell 0:3. Nur in der darauf folgenden Phase hatte man noch einmal das Gefühl, die Hahner wollten sich gegen die Niederlage wehren. In dieser Phase fiel auch der Anschlusstreffer durch ein Klassetor von Steffen Schlosinski. Doch leider setzten sich die vielen Stellungsfehler in der Defensive fort, was die Gäste fast unmittelbar zu zwei weiteren Treffern zum verdienten Endstand von 1:5 nutzen konnten.
Sicherlich war dies eine enttäuschende Leistung unserer Dritten, doch gerade aus solchen Spielen kann man viel lernen und dass die Spieler dazu bereit sind, zeigte sich in den vielen selbstkritischen Diskussionen, die bei einem Tässchen Bier im Anschluss an das Spiel stattfanden.