DRITTE enttäuscht mit einer Heimniederlage gegen den Tabellenvorletzten

Bei besten Bedingungen traf die Hahner Dritte auf die Reserve der SG Strauch/Steckenborn. Nach dem überraschenden Sieg der Vorwoche sollten gegen die bisher punktlosen Gäste natürlich 3 weitere Punkte eingefahren werden, auch wenn heute auf 2 Stammspieler verzichtet werden musste. So begann unser Team auch sehr engagiert und versuchte mit großem läuferischen Engagement, den Gegner unter Druck zu setzen. Doch es zeigte sich, dass die Gäste aus der Eifel keineswegs kampflos die Punkte abgeben wollten. Verstärkt durch einige Spieler aus dem Kader der Ersten und von den Alten Herren konnte Strauch/Steckenborn läuferisch mithalten und machte auch spielerisch einen guten Eindruck. Trotzdem erarbeitete sich unser Team eine leichte Feldüberlegenheit – nur der „letzte Pass“ in die Spitze wollte nicht gelingen. So war es dann auch ein Distanzschuss von Gert Baldus, der die verdiente Führung brachte. Leider war diese nicht von langer Dauer. Als kurz vor der Pause Steffen Schlosinski verletzt im Mittelkreis lag, verstand es unsere Hintermannschaft trotz Ballbesitz nicht, den Ball ins Seitenaus zu befördern. Im Gegenteil: der Ball landete bei einem Gegenspieler, der unbedrängt aus 20 Metern zum Ausgleich traf. Zur fehlenden Cleverness kam dann noch das Pech hinzu, denn Steffen Schlosinski konnte das Spiel nicht fortsetzen.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein vollkommen anderes Spiel. Die Hahner wirkten durch den Ausgleich verunsichert und die in der Pause vorgenommenen Wechsel trugen auch nicht zur Stabilisierung bei. Schlechte Raumaufteilung und viele unnötige Ballverluste im Spielaufbau waren die Folge. Die Gäste wurden hingegen immer sicherer und zeigten auch konditionell keine Schwächen, während bei einigen Hahnern das hohe Anfangstempo Tribut forderte. Es häuften sich die Torchancen für Strauch/Steckenborn, die nach 70 Spielminuten auch zum verdienten Führungstreffer führten. Es hätte noch schlimmer kommen können, doch Werner Kutsch im Hahner Tor sorgte mit einigen Glanzparaden dafür, dass das Spiel bis zum Ende offen blieb. Das hätte sich fast noch ausgezahlt, denn in der letzten Spielminute hatte Ismail Osmani die große Chance zum Ausgleich, als er aus spitzem Winkel das Tor knapp verfehlte.