Markus Schäfer rettet in letzter Sekunde einen Punkt

Zum Heimspiel gegen Alemannia Mariadorf ließ Trainer Oliver Heinrichs die gleiche Elf starten wie beim starken Auftritt vor zwei Wochen in Brühl. Positives gab es von der Ersatzbank zu vermelden, denn dort saß zum ersten Mal nach langer Verletzungspause Michael Grümmer. Mariadorf begann das Duell der beiden Aufsteiger sehr aggressiv – die Gäste störten zwar nicht den ersten Ball bei Hahner Spieleröffnung, aber ab Mitte der Hahner Hälfte machten sie die Räume sehr eng. Unser Team schaffte es in der ersten Spielhälfte nur selten, hohes Tempo im zweiten Spielfelddrittel zu entwickeln – die Sturmspitzen hingen dadurch in der Luft oder versuchten sich die Bälle hinten zu holen, was aber ebenfalls nicht weiterhalf. Da auch über die Außenpositionen nicht viel kam, konnte Mariadorf sich eine Feldüberlegenheit erarbeiten. Folgerichtig führten die Gäste schon nach einer knappen halben Stunde mit 2:0 durch einen Handelfmeter vom Willms und einen Abstauber von Pinna nach einem Eckball, bei dem Hahn alles andere als gut aussah. Fast schmeichelhaft fiel der Anschlusstreffer durch einen Foulelfmeter von Mark Lambertz (nach Foul an Mergim Statovci) in der letzten Sekunde der ersten Spielhälfte. Zwei Spielerwechsel in der Pause (Grümmer und Klinsmann für Batmaz und Ikeno) sowie das Bewusstsein, dass sich etwas ändern musste, brachten dann auch eine sichtbare Verbesserung ins Hahner Spiel. Zum ersten Mal in dieser Partie wurden Chancen gut herausgespielt und der Ausgleich wäre nun verdient gewesen. Je länger das Spiel dauerte, desto häufiger musste allerdings auch der Hahner Keeper Markus Schäfer Kontergelegenheiten der Gäste entschärfen und unsere Mannschaft im Spiel halten. Mariadorf verzögerte in der zweiten Spielhälfte nach Kräften das Spiel und war mit einer nur 3-minütigen Nachspielzeit noch gut bedient. Aber auch diese wurde wegen weiterer Verzögerungen verlängert und dies verschaffte dem Spiel noch seinen ganz besonderen Höhepunkt: den letzten Eckball vom Michael Grümmer wuchtete der Hahner Keeper Markus Schäfer per Direktabnahme zum vielumjubelten Ausgleichstreffer ins Netz. Das Spiel wurde sofort nach dieser Szene abgepfiffen. Vor der Partie hatte man sich auf Hahner Seite sicher einen Dreier erhofft, doch angesichts des Spielverlaufs vor allem vor der Pause musste man am Ende mit dem dritten 2:2 in Serie zufrieden sein.


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