ZWEITE schlägt sich im Spiel gegen Eicherscheid selbst

Unsere 2. Mannschaft wollte im Spiel gegen die Reserve von Germania Eicherscheid an die gute Leistung der letzten Woche anknüpfen – leider gelang das kaum. Wieder einmal zeigte sich die Mannschaft in einem Spiel gegen einen schwächer eingeschätzten Gegner von ihrer schlechten Seite. Die ersten Minuten wurden völlig verschlafen – viele Abspielfehler und Unkonzentriertheiten machten es den Gästen aus der Eifel leicht, sich erste Torchancen zu erspielen. Die Hahner bettelten geradezu um einen Gegentreffer und den bekamen sie dann folgerichtig auch nach 20 Minuten Spielzeit. Erst danach besannen sich unsere Spieler auf ihre Stärken und konnten nun allmählich das Heft in die Hand nehmen. Der Ball lief besser – wenn auch zu selten über die Außenpositionen – und es gelang zeitweise, die spieltechnische Überlegenheit in Torchancen umzusetzen. Einige ließ man noch verstreichen, bevor Abwehrspieler Marius Palm nach gut einer halben Stunde endlich den Ball über die Linie drücken konnte. Danach machte unser Team weiter Druck, doch bis zur Pause blieb es beim gerechten Unentschieden. Auch nach dem Seitenwechsel sah es zunächst gut aus – das Spiel lief überwiegend in Richtung Eicherscheider Gehäuse und in einigen Situationen fehlten nur wenige Millimeter zum Hahner Führungstreffer, der zu diesem Zeitpunkt verdient gewesen wäre. Leider war unsere Defensivabteilung heute überhaupt nicht gut sortiert, denn mit einem einfachen langen Pass wurde sie in der 60. Minute überspielt, so dass einer der Gästestürmer freistehend zur erneuten Führung vollstrecken konnte. Schon wieder musste unser Team einem Rückstand hinterher rennen, tat das aber erneut erfolgreich: Timo Goll überwand den Gästetorhüter mit einem Schuss aus der Distanz und sorgte für den erneuten Ausgleich. Als schließlich alle schon mit einem Remis rechneten folgte der nächste Blackout in der Hahner Hintermannschaft: wie schon beim 2:1 genügte ein einziger Pass und erneut tauchte ein Spieler der Eicherscheider völlig ungedeckt vor dem Hahner Gehäuse auf. Er hatte keine Mühe, den Ball zum 3:2-Siegtreffer einzuschieben.

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