Kapitän Klinkenberg ebnet den Weg zum Sieg
Ohne den am Auge verletzten Chris Offermann, dafür wieder mit dem Kurzurlauber Tobi Szymanski in der Jokerrolle und Chris Schnorrenberg zwischen den Pfosten trat unsere Erste heute die Auswärtsreise zum FC Rurdorf an. Man war sich im Klaren darüber, dass man auf starke Gegenwehr treffen würde, auch wenn Rurdorf zuletzt etwas den Anschluss an die Tabellenspitze verloren hatte.
Kluger und durchdachter Spielaufbau führte schon in der Anfangsphase zur optischen Überlegenheit der Hahner. Zweimal Denis Kalic und Takuya Morita per Kopf (!) verpassten die Führung aus dem Spiel heraus, während Eric Rader eine Freistoß-Hereingabe von Chris Claßen verpasste. In der 27. Spielminute erzielte Kevin Klinkenberg dann aber den verdienten Führungstreffer per Freistoß. Noch vor der Pause konnte Hahn diese Führung sogar ausbauen: nach Foul an Gerrit Gobbele übernahm Klinkenberg erneut die Verantwortung und traf vom Elfmeterpunkt.
Nach dem Wechsel durfte man einen Rurdorfer Sturmlauf erwarten, doch der Hahner Defensivabteilung gelang es, den Druck vom eigenen Tor fernzuhalten. Als man im Mittelfeld in Minute 68 nicht entschlossen genug klären konnte, sah sich Ingo von Czapiewsky genötigt, den Zweikampf auf dem Boden zu Ende zu führen – der Unparteiische sah hier einen unerlaubten Körperkontakt und entschied auf Foulelfmeter für Rurdorf. Heck verwandelte diesen zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Gastgeber versuchten es fortan vor allem mit langen Bällen , echte Torgefahr konnten sie damit aber nicht entwickeln. Hahn hingegen versäumte es, den entscheidenden dritten Treffer per Konter zu erzielen. So blieb es am Ende beim knappen Auswärtssieg für unsere Mannschaft.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ich bin sehr froh über den dreifachen Punktgewinn. Auch wenn es gegen Ende noch spannend war, denke ich, dass der Sieg hochverdient war. Spielanlage, herausgespielte Torchancen und taktisches Verhalten sprachen aus meiner Sicht für uns. Jedoch sollten wir in vergleichbaren Fällen die sich bietenden Kontergelegenheiten unbedingt besser nutzen.“