Punkteteilung beim SC Kellersberg
Nach den beiden Niederlagen gegen die Spitzenteams von Rhenania Richterich und SV Eilendorf war heute ein Spiel in den Niederungen der Tabelle, beim abstiegsbedrohten SC Kellersberg, die Aufgabe für unsere 1. Mannschaft. In diesen Spielen – das weiß jeder Beobachter nur zu genau – ist laufintensives Positionsspiel, Disziplin bei den Defensivaufgaben und auch die absolute Bereitschaft, diese Dinge im Sinne eines gemeinsamen Erfolges auch umzusetzen, nicht weniger von Nöten als bei den vorangegangenen Aufgaben. Dass man es in Kellersberg nicht mit einem Teppich von Platz zu tun bekommen würde, war ebenfalls keine Überraschung. Für die Zuschauer bot sich insgesamt kein ansehnliches, aufgrund des Spielstandes jedoch zu jedem Zeitpunkt spannendes Spiel. Die wohl beste Gelegenheit im ersten Durchgang ließ der Hahner Stefan Banzet aus, als er einen Nachschuss im Anschluss an einen Freistoß von Ali Gülez, den KSC-Schlussmann Kukla nicht festhalten konnte, über das Tor setzte. Auch im zweiten Durchgang besaß Hahn nicht nur mehr Spielanteile, sondern hatte auch wiederum die beste Einschussmöglichkeit: Denis Kalic zielte aus 10 Metern zu ungenau, nachdem wiederum Kukla diese Gelegenheit eröffnet hatte. Letztlich blieb es zur Überraschung der Zuschauer nach gespielten 87 Spielminuten beim torlosen 0:0.
Trainer Oliver Heinrichs: „Im Gründe beschäftigen wir uns in Hahn sowohl vor, während als auch nach dem Spiel mit den Dingen, die wir am meisten beeinflussen können – dem eigenen Spiel. Allerdings gehen wir von absolut eindeutig formulierten Regeln aus. Beispielsweise von zwei Halbzeiten a 45 Minuten plus eventuell einigen Minuten Nachspielzeit. Der heutige Schiedsrichter ließ in Halbzeit 1 nur 44 und im zweiten Abschnitt gerade einmal 43 Minuten spielen, obwohl er sogar eine Nachspielzeit von einer Minute angezeigt hatte. Bei allem Respekt vor dem Unparteiischen, aber dafür dass es hier ja schon so offensichtlich hapert, muss man bei anderen Dingen absolute Nachsicht walten lassen. Mit dem Hervorheben der positiven Dinge habe ich heute leichte Schwierigkeiten. In der anstehenden Pause wollen wir uns nun sammeln und Kraft für die letzten drei Aufgaben in diesem Jahr tanken.“