ERSTE liefert im Finale einen tollen Pokalfight
Im Endspiel um den Aachener Kreispokal hat unsere 1. Mannschaft den ambitionierten Landesligisten Hertha Walheim in die Verlängerung gezwungen, in der man jedoch nach 108 Minuten den Siegtreffer des Gegners hinnehmen musste. Es war ein Spiel, in dem es vor allem um’s Prestige ging. Beide Teams hatten sich schließlich mit dem Sieg im Halbfinale schon für die nächsthöhere Pokal-Ebene qualifiziert – am 10. Oktober geht es auf FVM-Ebene in die nächste Runde (Auslosung am 27. September live auf center.tv).
In einem flotten Spiel der beiden Nachbarvereine blieben Torraumszenen im gesamten Spiel Mangelware. Hahn fehlte im Angriffsdrittel die rechte Entschlossenheit und vielleicht manchmal auch der Mut. Walheim ließ früh sein Angriffsmuster erkennen – als man sich spätestens nach der Halbzeitpause darauf eingestellt hatte, wurde die sichere Hahner Verteidigung nicht mehr sonderlich gefordert. Nach 35 Minuten konnte unsere Mannschaft nach sehenswertem Angriff über Kalic und Blasius durch Christian Wanders mit 1:0 in Führung gehen. Doch wenige Minuten später glich Putzier mit tollem Freistoßtor aus.
Auch in der zweiten Hälfte spielte Hahn frech nach vorne, leider ohne im gegnersichen Strafraum gefährlich zu werden, doch immerhin so, dass die Zuschauer keinen Klassenunterschied ausmachen konnten. So ging es nach 90 Minuten in die Verlängerung. Nachdem auch die erste Hälfte torlos geblieben war, sorgte Marco Lochen in der 108. Minute für den glücklichen Siegtreffer der Walheimer. Unser Team versuchte fortan nochmals alles, doch die Kräfte schwanden dann doch erkennbar. Lediglich der tolle Schuss von Gerrit Gobbele brachte noch einmal Gefahr, doch Schlussmann Schott konnte ihn noch entschärfen.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ich bin schon ein wenig stolz auf meine Mannschaft. Wir haben einen guten Pokalfight gegen einen ambitionierten Landesligisten geliefert. Ich habe zu keiner Phase einen Klassenunterschied erkannt und denke zudem, dass wir die aktivere Mannschaft waren. Meine Mannschaft hat hoffentlich auch wahrgenommen, dass sie den Plan gut umgesetzt hat und erkannt, dass dem Gegner daraufhin nicht sonderlich viel eingefallen ist. Wir werden nun aus dem Pokalwettbewerb Mut für die nächsten Begegnungen in der Meisterschaft schöpfen.“