Gegen Düren 77 gelingt der ERSTEN ein Remis
Die Gäste aus Düren hatten sich während der Woche von Trainer Spilles getrennt – die viel zitierte Chemie zwischen Mannschaft und Trainer hatte bei den heutigen Gästen nicht gestimmt. Unsere Mannschaft trat gegenüber der Vorwoche verletzungsbedingt verändert an: Eric Rader, der sich in Stotzheim eine Handverletzung zuzog, wird leider auch in den nächsten Partien fehlen.
Die Zuschauer sahen zwei fleißige Mannschaften, die beide versuchten, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Düren versuchte, seinen großgewachsenen Stürmer zu finden, Hahn schaltete schnell um und wollte so sein Ziel erreichen. Nach 15 Spielminuten war es ein Ball, der nicht aus der Gefahrenzone bugsiert werden konnte, den der Dürener Spieler Brandt aus 11 Metern über die Torlinie brachte. Unser Team ließ sich jedoch durch diesen Rückstand nicht schocken. Lediglich das Verwerten der herausgespielten Chancen wollte nicht klappen – so blieb es bis zur Pause beim 0:1-Rückstand. Düren war in Hälfte 2 bemüht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen, während die Hahner versuchten, das Tempo hochzuhalten. Die Folge war Dauerdruck auf das Tor der Gäste, doch zahlreiche Gelegenheiten blieben ungenutzt. Einmal war es das Lattenkreuz, das für die Gäste rettete. In der 70. Minute war es endlich soweit: Denis Kalic erzielte den längst verdienten Ausgleich. Auch im Anschluss schaltete unsere Mannschaft keinen Gang zurück und beschäftigte die Dürener weiterhin in deren Hälfte. Ein einziges Mal konnte der Gästestürmer der sonst sicheren Innenverteidigung dann doch noch entwischen – hier hatte man Glück, denn der Pfosten rettete für den geschlagenen Fabian Donners. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden.
Trainer Oliver Heinrichs: „Vom Spielverlauf her bin ich mit einem Punkt natürlich nicht zufrieden, denn ich habe uns klar besser gesehen. Wir haben druckvoll nach vorne gespielt und uns auch von nicht verwerteten Gelegenheiten oder gar der Gästeführung nicht von unserem Weg abbringen lassen. Das hat mir gut gefallen, denn es ist nicht selbverständlich, wenn man in solchen Situationen den Mut behält. Wir werden uns nun auf die nächsten Aufgaben konzentrieren und Dinge, die heute nicht so gut waren, dann besser machen.“