1. MANNSCHAFT verliert gegen Verfolger SV Eilendorf
Im Hinspiel trennten sich beide Teams noch torlos, doch die heutige Begegnung zwischen dem FC Inde Hahn und dem SV Eilendorf fand mit dem Gast einen Sieger. Schon im ersten Durchgang zeigte sich Eilendorf tonangebend. Im Mittelfeld hatte man mehr Zugriff auf des Gegners Bälle und so hatte man auch im Spiel nach vorne Vorteile, denn solange die Abwehrreihen geordnet standen taten sich beide Teams sehr schwer. So waren es einige schnelle Umschaltaktionen der Eilendorfer, die jedoch alle nicht mit einem Tor gekrönt wurden. Lediglich in den letzten fünf Minuten vor dem Wechsel erspielte sich Hahn etwas mehr Vorteile. In dieser Phase stand den Gästen das Glück zur Seite, denn gleich zweimal rettete der Pfosten.
Auch nach dem Wechsel kam zunächst unsere Mannschaft besser in die Partie. Doch es sprangen nur wenige richtig gute Torgelegenheiten heraus – ein Flachschuss verfehlte das Ziel denkbar knapp und ein toller Direktschuss von Pascal Moersch landete am Außennetz. Je weiter das Spiel fortschritt, desto klarer wurde, dass die Mannschaft, die den ersten Treffer erzielen würde, alle Trümpfe auf ihrer Seite hätte. In der 70. Spielminute war es dann soweit: nach einem Durchbruch über die linke Angriffsseite bediente der Eilendorfer Ploch seinen Mitspieler Derleth mustergültig mit einer Flanke, die dieser freistehend per Kopf sehenswert verwandelte. Hahn reagierte mit der Hereinnahme zunächst eines weiteren, später dann mit noch einem weiteren Stürmer. Doch echte Gefahr, die zumindest noch den Ausgleich hätte bringen können, blieb meist aus. Als unser Team in der Nachspielzeit vollends öffnete, nutzte Eilendorf das zum zweiten Treffer in allerletzter Minute.
Trainer Oliver Heinrichs: „Ein wichtiges Manko ist uns hinlänglich bekannt und leider nicht von heute auf morgen abzustellen. Da müssen schon alle mühsam und diszipliniert mitarbeiten. In meinen Augen gibt es für die nahe Zukunft ein noch wichtigeres Thema, das sich extrem leistungsmindernd auswirken würde. Ich kann nur hoffen, dass klärende Gespräche hier möglichst bald für Abhilfe sorgen und wir keine härteren Konsequenzen ziehen müssen.“