ERSTE in Erkelenz nah am Punktgewinn

Das vorgezogene Spiel beim SC Erkelenz war schon das zweite Auswärtsspiel unserer 1. Mannschaft in der noch jungen Saison.
Im Vergleich zur Auswärtspartie bei den Sportfreunden Uevekoven spielte Pascal Moersch für den beruflich verhinderten Stefan Blasius – Letzterer traf erst mit Spielbeginn in Erkelenz ein. Erkelenz merkte man nach der Niederlage vom Wochenende an, dass man auf Sicherheit bedacht war. Unsere Mannschaft hingegen wollte der Heimelf nicht ins offene Messer laufen, so dass insbesondere die erste Halbzeit von der Taktik geprägt war. Keine der beiden Mannschaften wollte die Karten auf den Tisch legen – somit blieben Torraumszenen Mangelware. Lediglich über Standardsituationen entwickelten sich Ansätze von Gefahr, doch auch diese wurden teils schlecht vorgetragen.
In Hälfte 2 fand Hahn besser ins Spiel. Erkelenz unterliefen nun Fehlpässe im Spielaufbau, doch konnte unser Team daraus kein Kapital schlagen. Es wurde umständlich und zu kompliziert gespielt, so dass das Spiel weiter torlos blieb. In der 73. Minute unterlief der sonst sehr umsichtigen Hahner Deckung ein Stellungsfehler nach einem langen Flügelwechsel, den der Erkelenzer Mittelfeldspieler mit viel Mut direkt abnahm und Schlussmann Holger Brauers keine Abwehrchance ließ. In der Folgezeit spielte Hahn nun risikoreicher und wäre für diesen Mut auch beinahe belohnt worden, doch beste Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Torschüsse von Gerrit Gobbele und Denis Kalic verfehlten das Gehäuse nur knapp und die wohl beste Gelegenheit nach Abschluss von Tobi Szymanski wurde von den Erkelenzern noch von der Linie gekratzt. Die Gastgeber scheiterten am Ende bei einem noch an Holger Brauers, so dass es beim knappen Heimsieg blieb.
Trainer Oliver Heinrichs: „Das Spiel war ein typisches 0:0-Spiel, doch leider ist uns ein böser Schnitzer unterlaufen. Andererseits hatten wir im Anschluss noch sehr gute Gelegenheiten zum Ausgleich, die wir alle nicht haben nutzen können – so dürfen wir uns schließlich nicht darüber beklagen, dass wir mit leeren Händen den Nachhauseweg antreten mussten. Bis auf den Fehler stand unsere Abwehr sicher und alle haben sehen können, dass wir uns auch Chancen herausspielen konnten. So hat das Spiel durchaus auch positive Ansätze gezeigt und darauf können wir aufbauen.“