ERSTE entscheidet Elfmeterkrimi für sich
Das zweite Halbfinale um die diesjährige Aachener Stadtmeisterschaft sollte den Finalgegner von Ausrichter und Landesligist Hertha Walheim ermitteln. Unsere 1. Mannschaft traf dabei am Romerich in Kornelimünster auf den neuen Ligakonkurrenten Borussia Brand. Zumindest in Hälfte 1 entwickelte sich ein temporeiches Spiel, in dem Hahn nicht nur mehr Spielanteile, sondern auch mehrere gute Torgelegenheiten hatte. Der Schlussmann der Borussia konnte sie jedoch allesamt vereiteln. Auf der Gegenseite hatte Brands Esser die beste Einschusschance, doch auch hier war der Schlussmann Holger Brauers zur Stelle. So blieb es nach gespielten 45 Minuten bei einem torlosen 0:0.
In der zweiten Spielhälfte verflachte die Partie etwas, doch nach 60 Minuten konnte unsere Mannschaft endlich aus dem Übergewicht eine Führung machen. Eine Kombination über Karahanci und Denzel endete bei David Denzel, der aus 11 Metern Entfernung die Führung erzielte. Im Anschluss rettete auf Brander Seite zweimal die Latte – zunächst nach einem Freistoß von Tobi Szymanski und schließlich nach einem 20-Meter-Hammer von Kevin Klinkenberg. Doch als man nach einem Ballverlust den Brander Hölters aus 7 Metern zum Kopfball hochsteigen ließ, erzielte dieser den 1:1 Ausgleich. In der Schlussphase merkte man beiden Teams den doch noch frühen Stand der Vorbereitung an, denn so richtig zuzusetzen hatte niemand mehr. So musste ein Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Von den ersten fünf Schützen beider Teams gab sich niemand eine Blöße, doch unser Torwart Fabian Donners parierte den sechsten Brander Schuss. Somit trifft der FC Inde Hahn am Samstag in der Walheimer Grenzlandkampfbahn im Endspiel um die Aachener Stadtmeisterschaft auf die Hertha aus Walheim.
Trainer Oliver Heinrichs: „Für den frühen Zeitpunkt der Vorbereitung bin ich mit der Leistung zufrieden. Man spürt in allen Mannschaftsteilen noch einigen Sand im Getriebe, aber daran lässt sich arbeiten. Die Eintracht hat als einer der Ausrichter hier einen tollen Rahmen geboten – auch auf diesem Wege nochmals Danke! Nun freuen wir uns auf das Spiel gegen unseren Ortsnachbarn Walheim. Aus alten Zeiten soll es hier eine besondere Rivalität geben, doch von der kann ich eigentlich nicht sprechen.“