ERSTE zeigt sich erneut in guter Form

Nach der unglücklichen Niederlage auf der Kohlscheider „Seenplatte“ vor einer Woche präsentierten sich heute die zuletzt stark auftrumpfenden roten Teufel aus Stolberg in Hahn. Einerseits war man gespannt, ob man sich auf Hahner Seite vom erneuten Dämpfer erholt hatte, andererseits stellte sich mit dem Stolberger SV eine sehr launische Mannschaft vor. So war die Frage, ob die Teufel an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen konnten.
Beide Fragen waren schnell beantwortet, denn unsere Mannschaft legte los wie die Feuerwehr, Stolberg war bemüht aber stets einen oder mehrere Schritte zu spät. So erspielten sich die Gelb-Schwarzen zahlreiche Torabschlüsse, doch erst ein Kopfball von Stefan Blasius nach Hereingabe von Kevin Klinkenberg brachte in der 15. Minute die Führung. Auch danach ging es Schlag auf Schlag. Ob über die Außenpositionen herausgespielt, mit schnellem Kurzpassspiel durch das Zentrum oder per Distanzschuss – die Richtung war stets dieselbe. Umso überraschender fiel der Ausgleich, als der Stolberger Gilleßen mit der eigentlich ersten Aktion in Richtung Hahner Tor zum 1:1 traf. Zur Pause meinte Stolbergs Trainer Johannes Kau, so grausam könne Fussball sein – am Ende zählen eben nur die Tore.
Doch es waren ja noch 45 Minuten zu spielen und gleich mit der ersten Aktion nach Wiederbeginn brachte Kevin Klinkenberg die Hahner wieder in Führung. Anschließend brachten David Denzel mit dem 3:1 und der eingewechselte Danni Quadflieg mit dem 4:1 unser Team endgültig auf die Siegerstraße. Nach einer Standardsituation sorgte Stolberg mit einem Distanzschuss zwar noch einmal für Ergebniskosmetik, doch Hahn zeigte sich unbeeindruckt und Denis Kalic und Christian Wanders sorgten für den hochverdienten 6:2-Endstand.
Trainer Oliver Heinrichs: „Wir haben am Ende hochverdient gewonnen. Sowohl in der ersten Halbzeit als auch insbesondere in der zweiten hat die Mannschaft die Vorgaben hervorragend umgesetzt. Wir haben uns nicht vom Stolberger Ausgleich schocken lassen und sind unserer Linie treu geblieben. So muss das sein.“